Änderungen in Frechen 2021Biotonnen werden auch im November wöchentlich geleert

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Biotonne

Die Biotonne wird in Frechen ab dem nächsten Jahr auch im November wöchentlich geleert.

Frechen – Die Biotonne wird in Frechen ab dem nächsten Jahr auch im November wöchentlich geleert. Dafür sprach sich der Haupt- und Finanzausschuss am Dienstag einstimmig aus. Einen entsprechenden Antrag hatte die Fraktion „Perspektive für Frechen“ gestellt.

„Damit haben wir endlich eine bedarfsgerechte Regelung im Sinne der Anwohnerinnen und Anwohner, die mit hohem Laubaufkommen zu kämpfen haben“, freute sich Perspektive-Fraktionschef Dieter Zander im Anschluss. In der Sitzung wies er darauf hin, dass sich seine Fraktion bereits im vergangenen Jahr dafür eingesetzt hatte, die Bio-Tonne auch im November wöchentlich zu leeren. Damals gab es jedoch keine politische Mehrheit für den Vorschlag. Stattdessen beschloss man, kostenlose Papiersäcke an die Bürger auszugeben.

„Papiersäcke sind unpraktisch“

Dies habe sich jedoch nicht als sinnvoll erwiesen. Zander: „Die Papiersäcke sind unpraktisch, sie werden schnell nass und sind umständlich in der Handhabung.“ Zudem koste die Verwendung von Papiersäcken auch Ressourcen: „Wenn wir die braune Tonne schon haben, dann sollten wir sie auch nutzen.“ Papiersäcke könnten dazu allenfalls eine Ergänzung sein.

Die Stadtverwaltung bewertete die Sache ähnlich: Es zeichne sich auf Grund von vielen Anfragen aus der Bürgerschaft, dass die 14-tägige Abfuhr im November nicht ausreicht. Eine wöchentliche Abfuhr sei auch aus Sicht der Verwaltung aufgrund der großen Mengen an Bio-Abfall sinnvoll.

Abfallsatzung muss geändert werden

Derzeit wird die Biotonne in Frechen von April bis Oktober einmal pro Woche geleert, in den übrigen Monaten alle 14 Tage. Die Ausweitung des wöchentlichen Leerungsrhythmus auf November hat zur Folge, dass die Abfallsatzung geändert werden muss.

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Die Mehrkosten für die zusätzlichen Leerungen liegen laut Stadtverwaltung bei 24.000 Euro. Im Rathaus rechnet man jedoch nicht damit, dass die Bürger höhere Gebühren zahlen müssen. Aus Sicht der Stadt sind die zusätzlichen Abfuhren durch die Verträge abgedeckt, die die Verwaltung in Sachen Müllabfuhr mit dem Stadtbetrieb geschlossen hat. Gespräche mit dem Stadtbetrieb sollen nun folgen.

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