NeubauDas klimafreundliche Quartier Neobel in Frechen wächst – die ersten Mieter sind eingezogen

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Das Bild zeigt eine Luftaufnahme der Neubauten und der Goldgrube

Derr erste Bauabschnitt des Neobel-Quartiers mitt dem Loft House, Green House und Multispace House, der sich in der Fertigstellung befindet, ist zu 65 % vermietet.

Der erste Bauabschnitt des Neobel-Quartiers ist fertig, die Baugrube für drei weitere Gebäude wird jetzt ausgehoben.

 Der erste Bauabschnitt des rund 16 400 Quadratmeter großen Quartiers Neobel mit drei Büro- und Geschäftshäusern steht kurz vor der Fertigstellung und ist bereits zu 65 Prozent vermietet. Kürzlich wurde ein weiterer langfristiger Mietvertrag im klimafreundlichen Quartier auf dem ehemaligen Gelände der Spedition Freund unterzeichnet.

Eine Kölner Rechtsanwaltskanzlei hat sich für etwas mehr als 1500 Quadratmeter Bürofläche mit zwei Terrassen im Bürogebäude Multispace entschieden, die Flächen stehen ab Januar 2024 zur Verfügung.

Als erster Mieter ist das Business Center Frechen eingezogen

„Ende September sind die ersten Mietflächen übergeben worden, weitere Übernahmen folgen sukzessive bis Anfang 2024“, teilen die Unternehmen Osmab und Goldoct mit, die das Quartier errichten. Das mittlere Green-House-Gebäude des fast fertigen Ensembles ist seit Anfang des Monats belegt. Die Firmen Schmitt und Sohn Aufzüge, die Krankenkasse AOK, das Betreuungs- und Pflegeunternehmen Home Instead sowie die Bäckerei Kleins, die ihre Filiale Anfang Dezember eröffnen will, sind nun dort ansässig.

Als erster Mieter ist im Green-House das Business Center Frechen Ende Oktober eingezogen, das seine Räume im Gewerbegebiet an der Europaallee in der ehemaligen Lekkerland-Zentrale räumen musste. Dort entsteht auf rund 30.900 Quadratmetern der neue Gewerbepark Segro.

Das Business Center konnte seine Fläche von 800 auf 1500 Quadratmeter vergrößern. Es bietet Einzel- und Teambüros, einen 80 Quadratmeter großen Coworking-Space sowie Seminar- und Besprechungsräume, die zwischen 17 und 150 Quadratmetern groß sind.

Der ökologische Aspekt war uns sehr wichtig
Michael Humann, Betreiber des Business Centers

„Das Gebäude ist von außen vollständig begrünt. Wir haben unter anderem ein spezielles Umluftsystem, das mit Sensoren auf die Belegung der Räume reagiert. Der ökologische Aspekt war uns sehr wichtig“, erläutert der Betreiber Michael Humann. Die potenziellen Mieter haben rund um die Uhr Zugang zu ihren Büros und können Tiefgaragenplätze nutzen. Sportbegeisterten wird zudem ein Basketballplatz auf dem Dach des Nebengebäudes angeboten.

Auf dem Bild ist ein Mann zu sehen, der in einem Büroraum steht.

Michael Humann ist der Betreiber des Business Center Frechen und ist als erster mit seinem Unternehmen in die neue Firma gezogen.

„Wir streben eine bunte Mischung an Nutzern an, vom Handwerker über den Existenzgründer bis zum erfahrenen Dienstleister“, so Humann. Die Büros mit Service werden ab 899 Euro pro Monat angeboten. „Jeder darf hier gut und erfolgreich arbeiten, aber auch gemeinsames Lachen ist erlaubt“, sagt der Unternehmer.

Im Frühjahr startet der Bau drei weiterer Gebäude

Mittlerweile haben die Tiefbauarbeiten für den zweiten Bauabschnitt mit drei weiteren Gebäuden begonnen, die Baugruben sind deutlich zu sehen. Hier entsteht das Bürohaus Kristall, das im Zentrum des Elisabethplatzes angeordnet ist und die neue Mitte des Stadtquartiers bilden soll. Im Erdgeschoss ist auch Gastronomie geplant. Auf dem Elisabethplatz soll es zudem einen Pavillon als Begegnungsort geben.

Das geplante Neocare-Ärztehaus bietet Platz für bis zu acht Praxen. An der Elisabethstraße wird das Wohn- und Geschäftsgebäude Smaragd errichtet. Hier sollen beispielsweise Freiberufler ihre Tätigkeit ausüben und in den 19 Wohneinheiten darüber wohnen. Zudem ist eine Apotheke auf dem Areal geplant. Voraussichtlicher Baubeginn für diese drei Gebäude ist im Frühjahr 2024.

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