Perspektive für Frechen zufrieden„Das Erscheinungsbild der Stadt ist besser geworden“

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Frechen_Rathausportal_Treppe

An der Rathaustreppe ist es immer noch oft dreckig.

Frechen – Das Thema Sauberkeit in der Frechener Innenstadt hat Bürger und Politik in der Vergangenheit gleichermaßen beschäftigt. Aus Sicht der Fraktion Perspektive für Frechen hat sich die Situation in den vergangenen Wochen und Monaten erheblich verbessert. „Das Erscheinungsbild der Stadt ist merklich besser geworden“, berichtet Fraktionschef Dieter Zander. Dieser Eindruck habe sich auch in zahlreichen Gesprächen mit der Bevölkerung bestätigt.

Ein Grund der Verbesserungen sei, dass die Mitarbeiter des Stadtbetriebs bei der Grünflächen- und Friedhofspflege derzeit gute Arbeit leisteten. Auch die neuen Abfallbehälter in der Innenstadt, die „Abfallhaie“, hätten zu einer Verbesserung des Erscheinungsbilds beigetragen. Die Unsauberkeit sei spürbar zurückgegangen. Die politische Entscheidung für die neuen Straßenmülleimer habe sich als richtig erwiesen, sagt Zander.

Außentreppe am alten Rathaus in Frechen oft dreckig

Ein Haar in der Suppe gebe es aber doch, meint die Perspektive: die Außentreppe am alten Rathaus am Johann-Schmitz-Platz. Dort sei es meistens dreckig, oft werde dort Abfall hinterlassen. Zudem sei das Mauerwerk in keinem guten Zustand. Eine Grundreinigung sei dort dringend erforderlich. Zander: „Angesichts der Jahreszeit bietet sich ein Frühjahrsputz geradezu an.“ Vor dem Hintergrund, dass im alten Rathaus zahlreiche Trauungen stattfänden, sollte das Umfeld entsprechend gestaltet werden: „Das äußere Erscheinungsbild sollte dem Anlass entsprechen und kein »Trauerspiel« sein.“

Die Perspektive habe Bürgermeisterin Susanne Stupp um baldige Abhilfe gebeten, berichtet Zander. Andere Fraktionen haben weitere neuralgische Punkte ausfindig gemacht. So hat die SPD beobachtet, dass es am Glascontainer in der Franzstraße häufig Probleme mit wildem Müll gebe. Dort würde regelmäßig Unrat illegal entsorgt, zum Beispiel Plastiktüten mit Küchenabfällen, alte Matratzen oder ausgediente Gartenmöbel.

Obwohl der Stadtbetrieb den Müll dort regelmäßig entferne, führe dies nicht dazu, dass es sauberer werde. Im Gegenteil: Die Häufigkeit der Müllablagerungen habe eher zugenommen. Oft kämen die Täter im Schutz der Dunkelheit, um ihren Unrat neben den Glascontainern zu entsorgen, ohne dass dies sanktioniert würde.

Die Probleme dort gebe es schon seit Jahren, berichtet die SPD. Die Sozialdemokraten schlagen deshalb vor, den Glascontainer von der Franzstraße an eine andere Stelle im Stadtgebiet zu verlegen. Fraktionschef Hans Günter Eilenberger: „Unseres Erachtens zeigen die Erfahrungen, dass der Standort sich als völlig ungeeignet erwiesen hat.“

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