Legionellenbefall in der Sporthalle HerbertskaulStadt Frechen plant weitere Umbauten

Lesezeit 2 Minuten
Wie die Verwaltung mitteilt, habe man das Legionellenproblem in der Sporthalle Herbertskaul in den Griff bekommen. (Archivbild)

Wie die Verwaltung mitteilt, habe man das Legionellenproblem in der Sporthalle Herbertskaul in den Griff bekommen. (Archivbild)

Frechen – Die Legionellenbelastung in der Sporthalle Herbertskaul hat die Stadt Frechen lange vor große Schwierigkeiten gestellt. Wie die Verwaltung jetzt mitteilt, habe man das Problem mittlerweile in den Griff bekommen.

Nachdem es bereits 2019 einen Legionellenbefall in der Turnhalle gegeben hatte, wurde im Juli des vergangenen Jahr bei einer Routinekontrolle erneut eine erhöhte Bakterienkonzentration im Wasser festgestellt. Einige Umkleideräume und Sanitäranlagen mussten damals gesperrt werden.

Stadt Frechen lässt Keimfilter einbauen

Die Stadt Frechen hat daraufhin einen Gutachter zur Gefährdungsanalyse herangezogen und einige praktische Maßnahmen umgesetzt. So wurde unter anderem ein Keimfilter eingebaut, der die Nutzung der Sanitäranlagen keimsicher machen soll.

Zudem wurde eine Fachfirma damit beauftragt, ein Sanierungskonzept zu erstellen. Auf dessen Basis wurden zwei Umkleide- und Duschkabinen sowie die separaten WC-Anlagen umgebaut. Nach Abschluss dieser Arbeiten im Dezember liege nun ein negativer Befund vor, so die Stadt Frechen; eine erhöhte Legionellenkonzentration sei dort nun auszuschließen. Die Maßnahmen hätten sich nach Auffassung der Experten als wirksam herausgestellt.

Sporthalle Herbertskaul: Weitere Umbauten in Planung

Bis zum Herbst sollen nun weitere technische Umbauten im Trinkwassersystem der Halle durchgeführt werden. Danach sollen alle Duschen und Handwaschbecken wieder zur Verfügung stehen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Derzeit stehen zwei von sechs Umkleiden inklusive der Duschen zur Verfügung. Zur gezielten Überwachung der Legionellenkonzentration wird das von der Stadt Frechen beauftragte Prüflabor weiterhin regelmäßig Proben entnehmen. Parallel dazu sollen weitere Maßnahmen entwickelt werden. Gedacht ist etwa an automatisierte Spülsysteme, die die Trinkwasserqualität aufrecht erhalten.

KStA abonnieren