Alarmierung per Warnsystem NinaStromausfall in Hürth – mehrere Stadtteile betroffen

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Mit Absperrband sicherte die Feuerwehr den Trafo in der Schnellermaarstraße.

Mit Absperrband sicherte die Feuerwehr den Trafo in der Schnellermaarstraße.

In mehreren Ortsteilen Hürths ist am Montagabend zeitweise der Strom ausgefallen.

Ein Brand im Transformator in der Schnellermaarstraße hat am späten Montagabend dazu geführt, dass Teile von Hürth-Hermülheim, Gleuel und Alstädten-Burbach ohne Strom waren. Im Trafo wird die Hochspannung heruntertransformiert in die haushaltsübliche Spannung. Wie die Feuerwehr sagte, könnte ein technischer Defekt der Grund für den Brand gewesen sein.

Offene Flammen habe es allerdings nicht gegeben. Auch Rauch sei laut Feuerwehr kaum aufgestiegen. Allerdings: Auch noch etwa eine Stunde nach dem möglichen Kurzschluss lag rund um den Trafo ein brenzliger Geruch in der Luft. Feuerwehrleute hatten den grünen Kasten mit Absperrband aber auch persönlich gesichert. Gelöscht werden musste der Transformator nicht.

Vom Stromausfall war auch der Straßenverkehr betroffen. Mehrere Ampeln und Straßenlaternen blieben dunkel. Die Bevölkerung wurde über das Warnsystem Nina alarmiert. „Die kritische Infrastruktur wird von uns aber auch zusätzlich bewacht“, erklärte Hürths Feuerwehrchef Michael Mund. Damit meinte er auch die Altenheime und Spezialobjekt im Stadtgebiet. Mehr als 30 Feuerwehrleute standen zudem für die Bevölkerung am Gerätehaus in Gleuel Standby, bis kurz vor Mitternacht ganz Hürth wieder Strom hatte und der Einsatz beendet werden konnte.

Die Polizei hat noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen. Ergebnisse liegen noch keine vor.

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