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FilmpremiereDer dritte Teil von Avatar lockt viele Gäste in das Hürther UCI-Kino

3 min
Das Foto zeigt eines der blauen Wesen aus„ Avatar“, das auf einem Wasserwesen durchs Wasser reitet.

Der neue Avatar-Film umfasst fast 200 Spielminuten.

Zur Premiere am 17. Dezember gab es im UCI in Hürth gleich acht Vorstellungen. Drei in 3D und eine im Originalton.

Im ersten Abenteuer ging es in den Urwald des fremden Planeten Pandora. In Teil zwei an die Küste und ins Wasser. Teil drei der Avatar-Reihe führt uns jetzt zum „Asche-Volk“ der großen blauen Na'vi. Die Filme des Regisseurs James Cameron zählen zu den finanziell erfolgreichsten aller Zeiten.

„Avatar: Aufbruch nach Pandora“ spielte 2009 fast 3 Milliarden US-Dollar ein. „Avatar: The Way of Water“ 13 Jahre später dann 2,3 Milliarden US-Dollar. Dementsprechend große Zuschauerzahlen erwarten die Kinos im Rhein-Erft-Kreis auch jetzt wieder. Und die müssen kommen, denn der neue Film hatte ein Budget von 400 Millionen US-Dollar.

Hürth: Film überzeugt mit fantastischer Optik

Zur Premiere am 17. Dezember gab es im UCI in Hürth gleich acht Vorstellungen. Drei in 3D und eine im Originalton. Viele davon waren schon früh ausgebucht. Am Wochenende wird der Blockbuster sogar bis zu 14-mal gezeigt. Das Euromax in Kerpen hat bis zu sechs Vorstellungen täglich im Programm. Der neue Film lockt wie seine Vorgänger wieder mit fantastischer Optik. Die Tier- und Pflanzenwelt auf dem Planeten ist farbenfroh und detailreich. Das Wasser wirkt wie echt und in Nahaufnahmen zeigt sich fast jede Pore der Na'vi.

Es wird viel gekämpft, dabei gibt es eine Menge Explosionen und die verschiedensten Tiere tauchen auf, untermalt von dramatischer Orchestermusik. Für viele ein Film der Marke: Dafür gehe ich ins Kino.

Die Handlung ist schnell und simpel erzählt

Die Story ist auch in diesem Film schnell erzählt. Die Rollen sind klar verteilt. Die Na'vi sind grundgut und leben im Einklang mit ihrer Umwelt. Wie verbunden sie sind, wird dadurch verdeutlicht, dass sie sich über eine Art Zopf buchstäblich mit der Natur verbinden können. Die Menschen sind gierig und wollen den Planeten aus Profitinteresse ausbeuten und zerstören. Das wird auch farblich klar getrennt. Die grauen Maschinen und Waffen der Menschen passen so gar nicht in diese bunte und leuchtende Welt.

Bösewicht Miles Quaritch aus Teil eins ist noch immer auf Rache aus und will den Helden Jake Sully zur Strecke bringen. Unterstützung bekommt er jetzt vom bösen „Asche-Volk“. Diese leben auf diesem überaus fruchtbaren Planeten freiwillig in der kargen Landschaft neben einem Vulkan und sind aus nicht näher beschriebenen Gründen sehr feindselig.

Die Zuschauerinnen und Zuschauer zeigten sich nach der Premiere weitestgehend zufrieden. „Das war gar nicht so verkehrt“, meint Florian aus Frechen. Besonders das Ende hat ihm gefallen. „Sehr gut“ fand ein Paar aus Hürth den Film. „In 3D ist er aber sicher noch besser“, sagen sie. Doch die 197 Spielminuten des Blockbusters spiegeln sich auch wider: „Mann, war der lang“ kann man bei Verlassen des Saals häufiger hören. Das Publikum sollte sich also auch dieses Mal wieder auf Kino fürs Auge einstellen.