Brandstiftung?Feuerwehr muss in Hürth zweimal kurz hintereinander anrücken

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Die Feuerwehr Hürth bei dem Einsatz in Efferen.

Die Luxemburger Straße musste während des Feuerwehreinsatzes voll gesperrt werden.

Gleich zweimal kurz hintereinander hat es in der Nacht zum Mittwoch an einem Mehrfamilienhaus in Hürth-Efferen gebrannt.

Die Müllcontainer hinter dem Mehrfamilienhaus standen hell in Flammen, als die Feuerwehr um 1.10 Uhr in der Nacht zu Mittwoch zur Luxemburger Straße gerufen wurde.

Das Feuer hatten auch schon ein in der Nähe geparktes Fahrzeug ergriffen und drohten nun auch auf das Wohnhaus überzugreifen. Das jedoch konnte die Feuerwehr verhindern.

Müllcontainer brannten zweimal in der Nacht

Unter der Einsatzleitung von Brandoberinspektor Marvin Habbig waren mehr als 25 Feuerwehrleute am Einsatzort. In schwerem Atemschutz gelang es ihnen schnell, die Feuerstellen mit Wasser und anschließend mit Schaum unter Kontrolle zu bringen und zu löschen. Die Müllcontainer aus Kunststoff schmolzen jedoch bis zur Unkenntlichkeit zusammen.

Und es war nicht der einzige Einsatz dieser Art in der vergangenen Nacht. Schon eine Stunde vorher hatte es laut Einsatzleiter Habbig im Hof am anderen Ende des langgezogenen Wohngebäudes gebrannt – auch da hatte einer der Müllcontainer spontan Feuer gefangen.

Brände in Hürth – Polizei schließt Brandstiftung nicht aus

Die Polizei möchte Brandstiftung nicht ausschließen. Noch in der Nacht zu Mittwoch haben die zuständigen Kriminalbeamten des Rhein-Erft-Kreises die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen. Verletzt wurde niemand.

Während des Feuerwehreinsatzes musste die Luxemburger Straße im Bereich der Einsatzstelle kurz vor dem Autobahnanschluss zur A4 in beide Richtungen gesperrt werden.

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