Dichter Rauch drang aus dem Gebäude in der Ritterstraße in Hürth-Efferen, als die Feuerwehr kurz nach der Alarmierung gegen 16.45 Uhr am Donnerstagnachmittag an der Einsatzstelle eintrafen. Und ziemlich schnell stand auch fest, dass noch eine Person aus dem Haus vermisst wurde.

Das Einsatzstichwort „Kellerbrand“ sei dann direkt auf „Feuer mit Menschenleben in Gefahr“ heraufgestuft worden, berichtet die Feuerwehr. Unmittelbar wurde unter der Einsatzleitung von Brandamtrat Thomas Rademacher die Personenrettung eingeleitet und zusätzlich der Löschzug Gleuel zur Einsatzstelle gerufen.

Brand in Hürth-Efferen: Vermisste Person im Dachgeschoss gefunden

„Das Treppenhaus war sehr verraucht“, berichtete der Sprecher der Feuerwehr Hürth, Helmut Schmitz. Die vermisste Person fanden die Feuerwehrleute, die unter schwerem Atemschutz durch den Rauch gingen, im Dachgeschoss.

„Die Person war ansprechbar“, sagte Schmitz. Über die Drehleiter haben man sie aus der Gefahrenzone geholt und direkt an den Notarzt und die Rettungskräfte übergeben. Parallel dazu hätten die Feuerwehrleute im ersten Obergeschoss auch noch einen Hund gerettet. Ihn konnten die Einsatzkräfte wenig später den Besitzern übergeben.

Löschzüge Hürth und Gleuel: Feuer im Keller schnell unter Kontrolle

Insgesamt waren rund 55 Feuerwehrleute der Löschzüge Hürth und Gleuel sowie der hauptamtlichen Wache im Einsatz. Schnell gelang es ihnen auch, das Feuer im Keller unter Kontrolle zu bringen und zu löschen. Die Brandursache ist allerdings noch unklar.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Für die Rettungs- und Löscharbeiten musste die Ritterstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt werden.