Ein 36-jähriger Mann ist bei einem Wohnungsbrand in der Stiftsstraße am Samstagnachmittag verletzt worden. Rettungskräfte haben ihn nach der Untersuchung am Einsatzort im Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Es war gegen 15.15 Uhr als Nachbarn an der Haustüre des Mehrgenerationenhauses klingelten. Ein 17-jährige Jugendlicher war alleine zu Hause. „Qualm kommt oben bei euch aus den Dachfenstern“, riefen sie. Sofort wurde die Feuerwehr alarmiert. Der 17-Jährige wartete auf sie vor der Haustüre. Um jedoch die im Haus geglaubte Katze Devan zu retten, lief der herbeigeeilte 36-jährige Bekannte der Familie ins Haus. Im Treppenhaus habe er jedoch direkt wieder Kehrt gemacht.

Zusammenarbeit mehrerer Trupps brachte Feuer schnell unter Kontrolle

Zwischenzeitlich waren auch alle anderen Hausbewohner am Einsatzort angekommen. Sie standen alle draußen vor der Türe, als die Rettungskräfte und die Feuerwehrleute der hauptamtlichen Wache sowie der Löschzüge Kerpen, Blatzheim und Manheim unter der Einsatzleitung von Brandoberinspektor Stefan Klenner am Einsatzort ankamen. Auch sie sahen die dunkle Rauchfahne aus den Dachfenstern des Hauses schon bei der Anfahrt.

Im schweren Atemschutz kämpften sich dann direkt die ersten Trupps ins Dachgeschoss. Laut Einsatzleiter hätten Möbel und Hausrat in Flammen gestanden. Zeitgleich mit dem Innenangriff wurde das mehrgeschossige Gebäude über die Teleskopmastbühne von außen kontrolliert. „Durch den Einsatz mehrerer Trupps konnten wir das Feuer aber schnell unter Kontrolle bringen und löschen“, so Klenner. Das komplette Dachgeschoß sei im Anschluss auch noch auf Glutnester kontrolliert worden.

Allerdings ist das Wohnhaus aufgrund des Brandgeschehens jetzt erst einmal unbewohnbar. Wie es hieß kommen alle sieben Bewohner bei Bekannten unter – auch Katze Devan, die längst alleine aus dem Haus gelaufen war. Die Polizei hat Wohnhaus noch am Samstagnachmittag versiegelt. Die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache laufen. Ergebnisse liegen jedoch noch nicht vor.