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FrontalzusammenstoßSchwerer Pkw-Unfall in Kerpen – sechs Verletzte

Lesezeit 2 Minuten
Ein fast vollständig zerstörter Pkw nach dem Unfall auf der K16 in Kerpen. Polizisten untersuchen das beschädigte Auto.

Bei dem Unfall auf der K16 zwischen Bergerhausen und Dorsfeld in Kerpen wurden nach einem Frontalzusammenstoß von zwei Pkw sechs junge Menschen teils schwer verletzt.

In einer langgezogenen Rechtskurve stießen beide Wagen frontal zusammen. Alle Beteiligten kamen nach der notärztlichen Versorgung am Unfallort im Rettungswagen ins Krankenhaus.

Bei einem schweren Unfall auf der Kreisstraße 16 zwischen Bergerhausen und Dorsfeld sind am Samstagabend sechs Menschen verletzt worden, zwei von ihnen schwer. Kurz vor dem Kreisel zur Bundesstraße 477 kam es zu dem Zusammenstoß. Alle Verletzten wurden nach der notärztlichen Versorgung am Unfallort in Rettungswagen in die umliegenden Krankenhäuser und eine Universitätsklinik gebracht.

Es war gegen 22 Uhr. Ein 21-jähriger Hürther fuhr auf der Kreisstraße 16 aus Richtung Bergerhausen mit seinem Wagen  in Fahrtrichtung Dorsfeld. Mit im Wagen saßen eine 17 Jahre junge Frau und zwei 17- und 18-jährige junge Männer. Wie die Polizei erklärte, verläuft die Kreisstraße 16 unter anderem in einer rechts-links Kurvenkombination – und genau dort, auf freier Strecke außerhalb der Ortschaften, kam es zu dem Unfall.

Aus bisher noch nicht geklärter Ursache stießen der Wagen des 21-jährigen Hürthers und ein ihm entgegenkommendes Fahrzeug frontal zusammen. Im zweiten Wagen saß ein 24-jähriger Kerpener mit einer 21-jährigen Beifahrerin.

Über die Leitstelle wurden die Polizei, Rettungsdienst und die hauptamtliche Feuerwehr mit ihren ehrenamtlichen Kollegen aus Manheim und Blatzheim zur Unfallstelle gerufen. Aus Kerpen fuhren vier, aus dem Kreis Dürren zwei Rettungswagen zur Einsatzstelle. Die beiden Notärzte kamen aus Bergheim und Kerpen. Ihnen allen bot sich am

Unfallort ein Bild der Verwüstung.Durch die Wucht des Zusammenstoßes waren die Fahrzeuge völlig zerstört und in Teilen regelrecht auseinandergerissen worden. Glassplitter und Fahrzeugteile lagen weit verstreut.

Und immer noch waren die beiden Schwerverletzten im Auto des 21-Jährigen. Sie konnten aber schnell von den Einsatzkräften mit Unterstützung der Feuerwehr von den Rücksitzen gerettet werden.Die Feuerwehr unterstützte unter der Einsatzleitung von Brandoberinspektor Arno Wichterich aber nicht nur den Rettungsdienst. Die rund 30 haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrleute sicherten auch die Unfallstelle mit ab. Sie leuchteten die Unfallstelle aus, stellten den Brandschutz sicher und streuten die ausgelaufenen Betriebsflüssigkeiten ab.

Die Polizei des Rhein-Erft-Kreises hat die Ermittlungen zur Klärung des Unfallhergangs aufgenommen. Die beiden Fahrzeugwracks wurden abgeschleppt. Ein Spezialunternehmen musste abschließend die Fahrbahn noch reinigen, bevor die Sperrung der Kreisstraße 16 gegen 1:15 Uhr am frühen Sonntagmorgen aufgehoben werden konnte.