Für Schutz von FeuchtbiotopenDie Moorbirke ist Kerpens Baum des Jahres 2023

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Die drei Personen stehen auf einer Wiese um den jungen Baum herum.

Vertreter der Kerpener Stadtverwaltung und Bürgermeister Dieter Spürck (rechts) haben eine Moorbirke im Marienfeld angepflanzt.

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald pflanzt seot 2006 jedes Jahr einen Baum auf der Kerpener Picknickwiese.

Der Baum des Jahres 2023 wächst jetzt auf dem Marienfeld: Die Stadt hat eine Moorbirke auf der Spiel- und Picknickwiese im Naherholungsgebiet gepflanzt. Gespendet hat den Baum die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW).

Beitrag zur Unweltbildung

Die Moorbirke gilt als robuster Baum, der auch unter ungünstigen Bedingungen überleben kann. Sie kommt mit Temperaturen von bis zu minus 40 Grad Celsius zurecht. Wie der Name Moorbirke bereits andeutet, ist der Baum sehr wasserverträglich. Hochwasser macht ihm deshalb nichts aus. Die Moorbirke gilt als Standortanzeiger für Moore. Als Baum des Jahres 2023 steht sie für die Bedeutung des Erhalts und die Wiederherstellung der Feuchtbiotope.

Auf der Picknickwiese stehen alle Bäume des Jahres seit 2006. Die Stadt Kerpen hat alle mit einer Informationstafel ausgestattet. „Durch die Artenvielfalt der angepflanzten Bäume und die textlichen Erläuterungen wird ein Beitrag zur Umweltbildung geleistet, auf den die Kolpingstadt sehr stolz ist“, sagt Bürgermeister Dieter Spürck.

Die SWD pflanzt jedes Jahr Bäume rund um den Tag des Baumes am 25. April. Verantwortlich für die Spende der Kerpener Moorbirke ist der Kreisverband Rhein-Erft der Schutzgemeinschaft. Seit ihrer Gründung im Jahr 1995 hat diese im Rhein-Erft-Kreis für 200 Hektar neuen Wald gesorgt.

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