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KerpenFeuer in Zuwanderer-Unterkunft gelöscht

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Man sieht die Front eines Feuerwehrwagens, samt Aufdruck. Der Schriftzug ist unscharf. Im Hintergrund sieht man ein anderes Feuerwehrauto.

Feuerwehr (Symbolbild)

Samstagnachmittag wurde ein Bewohner der Unterkunft verletzt, als er brennende Gegenstände aus dem Container gebracht hat. Zur Brandursache finden Ermittlungen statt.

Leichte Brandverletzungen erlitt am Samstagnachmittag ein Bewohner der Zuwanderer-Unterkunft an der Humboldtstraße. Er wurde nach der Behandlung vor Ort zur ambulanten Weiterbehandlung im Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Weitere Bewohner wurden vom Notarzt untersucht, sind jedoch unverletzt geblieben. Es war gegen 15.40 Uhr, als ein 44-jähriger Bewohner den Brand entdeckte, die Feuerwehr alarmierte und direkt damit begann, die brennenden Gegenstände aus dem Container ins Freie zu schaffen. Dabei habe er sich laut Polizei die Verletzungen zugezogen.

Als die Feuerwehr der mit insgesamt 41 Einsatzkräften der Einheiten Kerpen, Manheim, Blatzheim und der hauptamtlichen Wache sowie zwei Rettungswagen und dem Notarzt wenig später vor Ort eintraf, hatten sich alle 15 Bewohner des Containers bereits ins Freie gerettet. Laut Feuerwehr sei der Brand bereits in der Entstehungsphase noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr gelöscht worden. Mit Wärmebildkameras kontrollierten die Einsatzkräfte die Räume dann aber noch gründlich. Zudem mussten die betroffene und die Nachbarwohnungen ordentlich gelüftet werden. Danach seien alle Container wieder bewohnbar gewesen. Zur Klärung der Brandursache hat die Kriminalpolizei ihre Ermittlungen aufgenommen. (mkl)