Kreis bekommt Millionen vom LandDiese Sportprojekte werden in Rhein-Erft gefördert

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Rhein-Erft-Kreis – Die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, hat bekanntgegeben, welche Projekte durch das Landesprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ gefördert werden. Dem Kreissportverband als Dachverband der Sportvereine stehen 500.000 Euro Förderung zur Verfügung, um in den zehn Städten Outdoor-Fitnessangebote umzusetzen.

  • Kerpen erhält für den Bau eines Bewegungsparcours 93.150 Euro, die Gesamtkosten betragen 109.500 Euro. Die Behinderten-Sportgemeinschaft Kerpen- Sindorf übernimmt die Patenschaft. Der Parcours richtet sich an alle Altersgruppen.
  • Erftstadt unterstützt das Land mit 40.000 Euro bei der Errichtung eines Outdoor-Fitnessparks für Senioren, insgesamt kostet die Anlage 51.800 Euro. Auf dem Dorfmittelpunktplatz an der Rathausstraße entstehe eine Bewegungslandschaft für Seniorinnen und Senioren, da es im öffentlichen Raum keine attraktiven Bewegungsangebote für diese Altersgruppe gebe, so ein Sprecher der Landesregierung.
  • Brühl möchte sich eine mobile Pumptrack-Anlage zulegen, sie kostet fast 50.000 Euro, 34.500 Euro kommen vom Land. Die Ortsgemeinschaft Brühl-Schwadorf hatte sich diese Anlage gewünscht. Durch Kooperationen mit dem ADFC, Fahrradgeschäften, Fachbereichen der Stadtverwaltung und gemeinnützigen Vereinen werde sie allen Altersklassen zur Verfügung gestellt.
  • Frechen baut für 60.000 Euro eine Fitnessstation – mit den 49.050 Euro, die das Land zuschießt, fällt dies nun etwas leichter. Hintergrund: In Frechen fehlt es an kostenfreien öffentliche Möglichkeiten, Sport zu treiben. Der Freizeitparcours soll ein neuer Treffpunkt für Sportbegeisterte werden. Der TuS Königsdorf 1900 übernimmt die Patenschaft.
  • In Pulheim wird der Bike- und Skateparks erweitert beziehungsweise neu errichtet – für stolze 279.000 Euro, das Land gibt 172.300 Euro dazu. Durch eine Patenschaft unterstützt der Caritasverband Rhein-Erft-Kreis das Projekt.
  • Der FC Hürth baut zwei Beachvolleyballplätze für rund 120.000 Euro, 75.000 Euro davon übernimmt das Land. Dort können alle, auch Sportbegeisterte ohne Vereinsmitgliedschaft, die Anlagen nutzen.
  • Der Brühler Turnverein 1879 erweitert die Außenfläche seines Sportparks. Das kostet 45.616 Euro, gefördert werden 36.000 Euro. Das Gelände war in der Lockdownphase von vielen Kindern und Jugendlichen aufgesucht worden. Durch das Förderprogramm ergibt sich nun die Möglichkeit, das Gelände für die öffentliche Nutzung herzurichten.

Das Förderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ umfasst 300 Millionen Euro, von denen für den Programmaufruf II 27 Millionen Euro vorgesehen sind. Damit sollen Sportstätten und Bewegungsräume mit bewegungsaktivierender Infrastruktur geschaffen werden.

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Im Mittelpunkt stehen Infrastrukturen für Angebote im Freien – sowohl im öffentlichen Raum als auch auf öffentlichem und privatem Grund. (jtü)

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