Produktion lahmgelegtPulheimer Unternehmen will sich gegen neuen Hackerangriff schützen

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Tasten einer beleuchteten Computertastatur (Aufnahme mit Zoomeffekt).

Tasten einer beleuchteten Tastatur (Symbolbild). Cyberkriminalität nimmt weiter zu.

Der Kosmetikhersteller Maxim ist Opfer von professionellen Hackern geworden. Nun bemüht sich das Unternehmen um Aufarbeitung.

Nach dem Hackerangriff auf den Pulheimer Kosmetikhersteller Maxim bemüht sich das Unternehmen um eine schrittweise Rückkehr zum Normalbetrieb. Wie Unternehmenssprecherin Janine Kops auf Anfrage mitteilt, läuft derzeit noch die genaue Überprüfung aller IT-Systeme und Geräte auf schädliche Software.

„Die Arbeiten kommen zügig voran und es zeichnet sich ab, dass die derzeit noch deaktivierten IT-Systeme in dieser Woche in einen abgesicherten und überwachten Notbetrieb gehen werden“, so Kops. Die Cyberattacke Ende April hatte zu einer Notfall-Abschaltung der Systeme geführt; seitdem lagen Produktion und Auslieferung bei Maxim lahm.

Mit Hilfe von Experten will das Unternehmen nun den Schutz der digitalen Systeme weiter ausbauen. „In der IT-Branche gilt aber der Grundsatz: ‚Es ist nicht die Frage, ob man Opfer einer Cyberbedrohung wird, sondern die Frage ist nur, wann und wie heftig ein Angriff erfolgen wird‘“, sagt Janine Kops.

Zu der Attacke auf Maxim hatte sich eine professionelle Hackergruppe bekannt, weitere Details will die Sprecherin aus Sicherheitsgründen nicht nennen.