WarnstreikREVG-Busse in Rhein-Erft stehen zu Wochenbeginn still

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Mehrere Bus warten am Busbahnhof auf ihre Fahrgäste. Ab Montag, 27. Februar, bleiben voraussichtlich viele Busse im Depot.

Mitte Februar hatte Verdi zu einem ersten Warnstreik aufgerufen. Im Nordkreis waren die Auswirkungen weniger stark zu spüren als im Süden.

Verdi ruft Busfahrer zum Warnstreik auf. Zu Wochenbeginn werden viele REVG-Linien ausfallen.

Vom Warnstreik, zu dem die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst aufgerufen hat, ist auch Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG) betroffen. Am Montag und Dienstag, 27. und  28. Februar, bleiben die Busse im Depot. Erst am Mittwoch, 1. März, 3 Uhr, endet der Warnstreik. 

Nach Angaben einer REVG-Sprecherin fallen im gesamten Rhein-Erft-Kreis fallen Fahrten aus. Voraussichtlich werden nur die Fahrten durchgeführt werden können, die regulär durch Subunternehmern gefahren werden oder kurzfristig von diesen übernommen werden können – sofern bei diesen Kapazitäten frei sind.

Streik im ÖPNV: In Rhein-Erft ist mit erheblichen Einschränkungen und Verspätungen zu rechnen

Es sei mit erheblichen Einschränkungen und in der Folge mit Verspätungen auf allen Linien zu rechnen. Fahrgäste sollten versuchen, auf alternative Mobilitätsangebote umzusteigen. AST- und On-Demand-Verkehre seien vom Warnstreik nicht betroffen. „Leider müssen wir die Fahrgäste darauf hinweisen, dass bei einem Streik die Mobilitätsgarantie nicht gilt“, sagt die Unternehmenssprecherin. 

Verdi ordert in der laufenden Tarifrunde für die Angestellten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. (jtü)

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