BürgermeisterwahlWesselinger Grüne sprechen sich für CDU-Kandidaten aus

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Wesseling Rathaus Symbol

Das Rathaus Wesseling am Alfons-Müller-Platz. (Symbolbild)

Wesseling – Mehr als 14 Prozent konnte Elmar Gillet als Kandidat der Grünen bei der Bürgermeisterwahl vergangenen Sonntag in Wesseling holen. Für die Stichwahl reichte das Ergebnis nicht. Doch die Wesselinger Bürgerinnen und Bürger, die die Grünen gewählt haben, könnten bei der Stichwahl am 13. November entscheidend sein.

Wesselinger Grüne empfehlen für Olaf Krah zu stimmen

Das wissen auch die Grünen und sprechen sich nun für einen Kandidaten aus. „Einem Votum einer großen Mehrzahl unserer Mitglieder folgend, empfehlen wir den Wählerinnen und Wählern, in der Stichwahl für den Bürgermeisterkandidaten der CDU, Olaf Krah, zu stimmen“, sagt Jörg Astor, Ortsverbandsvorsitzender der Wesselinger Grünen. „Wir haben das Gefühl, dass wir mit Olaf Krah zusammen deutlich mehr Grüne-Inhalte durchsetzten können“, begründet Astor die Entscheidung der Partei.

Durch das Bündnis im Rat, bei dem die Grünen mit der CDU zusammenarbeiteten, seien die Parteien und Fraktionen sich näher und brächten oft gemeinsame Anträge ein, so die Grünen. „Olaf Krah hat grüne Ziele und Ideen in sein Wahlprogramm übernommen, für die Elmar Gillet in seiner Kandidatur gekämpft hat. Nur mit einem Bürgermeister aus den Reihen der Koalition werden die Beschlüsse endlich auch umgesetzt“, heißt es weiter.

Da der Bürgermeister für die kommenden acht Jahre gewählt wird, spiele auch die Möglichkeit, zukunftsfähige Perspektiven für die Stadt zu entwickeln und umsetzen zu können, eine entscheidende Rolle.

Austausch im Wahlkampf war „positiv und fair"

Der Austausch mit Krah sei während des gesamten Wahlkampfes „positiv und fair“ gewesen, sagt Astor. Zudem seien viele Bürgerinnen und Bürger unzufrieden mit der Stadt und der Verwaltung und hätten sich in den Wahlkampfgesprächen gegen ein „Weiter so“ geäußert, fährt Astor fort. „Deshalb sprechen sich die Grünen für den CDU-Kandidaten aus.“

Gerade einmal 500 Stimmen unterschieden Ralph Manzke und Olaf Krah vergangenen Sonntag voneinander.

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