Schafe ausgebrochenBundespolizisten treiben Tiere in Bad Honnef vom Bahngleis weg

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Bad Honnef – Bundespolizisten haben am Donnerstag in Bad Honnef etwa 20 Schafe davor bewahrt, vom Zug überfahren zu werden. Nach Angaben der Bundespolizei wurden die Beamten gegen 13.30 Uhr informiert, dass freilaufende Schafe auf der Bahnstrecke am Rheinufer unterwegs seien.
Die Tiere waren durch ein Loch im Weidezaun von der Weide ausgebrochen. Die Beamten trieben die Schafe, die direkt neben den Gleisen liefen, aus dem Gefahrenbereich weg. Für die Dauer ihres etwa einstündigen Einsatzes musste die Bahnstrecke gesperrt werden. Dadurch kam es zu erheblichen Verspätungen im Bahnbetrieb.
Mit Hilfe der Ohrmarke eines Schafes ermittelten die Beamten über den Landeskontrollverband Nordrhein-Westfalen den zuständigen 60-jährigen Eigentümer und alarmierten ihn. Der Königswinterer trieb die Herde auf eine eingezäunte Weide. Die Bundespolizisten gaben die Bahnstrecke gegen 14:30 Uhr wieder frei. Insgesamt kam es bei 20 Zügen zu 1111 Minuten Verspätung. Auf den Eigentümer können nun ein Gebührenbescheid der Bundespolizei und Schadensersatzforderungen des Verkehrsunternehmens zukommen. (ps)