So lässt es sich gut auf Weihnachten einstimmen. Zumindest, wenn man Anhänger des Basketball-Pro B-Ligisten Dragons Rhöndorf ist. Denn die Riesen vom Menzenberg gewannen am Samstag vor Heiligabend im mit 1024  Zuschauern prall gefüllten DragonDome gegen die SV Fellbach Flashers 92:83 (25:16, 28:27, 19:20, 20:20).

Das Team um Cheftrainer Stephan Dohrn kann damit als Tabellenführer Silvester feiern. Am 7. Januar bestreiten die Badestädter ihr erstes Match im neuen Jahr. Es ist direkt das Rückspiel in Fellbach bei Stuttgart zum Auftakt in die Rückrunde.

Dragons-Vorsitzender Klaus Beydemüller verabschiedete  Basketball-Mäzen Franz-Ludwig Solzbacher

Nach dem ersten Viertel führten die Gastgeber bereits deutlich mit neun Punkten Vorsprung, zur Pause hatten sie noch einmal geringfügig um einen Zähler auf 53:43 erhöht. Wesentlichen Anteil daran hatte der US-Amerikaner Avery Sullivan, aber auch die beiden Deutschen Kelvin Omojola und der erst 17-jährige Janne Müller.

Pro B Süd

Dragons Rhöndorf erobern die Spitze zurück

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Olaf Pohl

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In der Pause verabschiedete Dragons-Vorsitzender Klaus Beydemüller den langjährigen Rhöndorfer Basketball-Mäzen Franz-Ludwig Solzbacher (77), der als Finanzwart aus dem Dragons-Vorstand ausgeschieden ist: „Er war als Gründungsmitglied der RTV-Basketball-Abteilung in verschiedensten Funktionen tätig und darf getrost als Initiator und Macher der professionellen Basketball-Strukturen am Standort bezeichnet werden. Er wird den Basketball am Ort weiterhin über seine Stiftung finanziell unterstützen.“

Kurz vor Schluss warfen die Gäste im Dragon Dome noch einmal alles in die Waagschale

In den letzten Spielabschnitt ging es dann wieder mit einer Neun-Punkte-Führung, was die Spannung im Rhöndorfer Basketball-Tempel hochhielt. Und in den letzten zehn Minuten sollte es laut werden an der Menzenberger Straße 72 in Bad Honnef. Denn die Gäste warfen noch einmal alles in die Waagschale, gingen mit 83:82 in Führung, mussten sich am Ende aber dennoch mit 83:92 geschlagen geben.

Rhöndorfs Headcoach Stephan Dohrn gab seinen Spielern anschließend vier Tage frei: „Das haben sie sich verdient. Sie können machen, was sie wollen. Aber nach den Feiertagen und an Silvester wird wieder trainiert.“

Für Geschäftsführer Yannick Arenz war die „größte Weihnachtsfeier der Stadt“ rundum gelungen: „Wir haben Schokolade als Dankeschön an Helfende und Sponsoren verteilt. Unsere Cheerleader waren durch ihr Outfit und die Choreografie auf Weihnachten eingestellt. Es war wie ein großes Familienfest.“