Einkaufszentrum in RuppichterothHuwil-Center entwickelt sich zum Magneten im Bröltal

Lesezeit 2 Minuten

Ruppichteroth – Das Huwil-Center brummt. In den Fachmärkten herrscht reger Betrieb, zeitweise ist es schwierig, überhaupt einen Parkplatz zu bekommen. „Das Einkaufszentrum ist für Ruppichteroth eine absolute Bereicherung. Es wertet das Ortsbild auf, und die Resonanz in der Bevölkerung ist sehr groß“, sagt Heribert Schwamborn.

Der Stellvertreter von Bürgermeister Mario Loskill zieht vier Wochen nach der Eröffnung eine rundum positive Bilanz. Die Parkplatzsituation, die eine Welle von Neugierigen ins Bröltal geschwemmt habe, werde sich aber nach dem ersten Ansturm beruhigen, so Schwamborn. Morgens und abends sehe er durchaus noch Kapazitäten.

Parkplätze werden knapp

Von den sonst sehr zufriedenen Kunden werden hin und wieder die schmalen Parktaschen kritisiert. Auch die 90 Grad Kurven der Einfahrt sind für einige Fahrer ein Problem. Dass die 200 geplanten Parkplätze knapp werden könnten, sah der Investor Josef Schoofs schon bei der Inbetriebnahme des Zentrums voraus. Doch mehr Stellplätze können nicht gebaut werden: Die noch freien Flächen sind ökologische Ausgleichsbereiche, gesetzlich vorgeschrieben vom Landschaftsschutz. Mit der Aussaat von artenreichen Wiesen und dem Anpflanzen von heimischem Gehölz wurde jetzt begonnen. Die Grünflächen vor dem Einkaufszentrum werden mit Bodendeckern und jungen Bäumen bepflanzt.

Fertig ist das Huwil-Center nämlich noch nicht. Die Klinker an einigen Außenfassaden müssen noch verfugt werden. Der Edeka-Markt erhält in den kommenden Wochen noch das Shed-Dach der alten Fabrikhallen als Verkleidung. Dies wird in den nächsten zwei Wochen erledigt, wie Thorsten Overländer von der Firma Schoofs erklärte. Tonnen von Erdaushub schaufeln die Bagger vom benachbarten Gewerbegebiet weg.

Wann hier der Bau von neuen Produktionshallen der Ruppichterother Firma Happ und einer Spielhalle für Kinder beginnen kann, ist unklar. Noch liegen die Baugenehmigungen nicht vor; die Anträge der beiden Firmen werden zur Zeit von der Kreisverwaltung geprüft.

KStA abonnieren