Fertigstellung Mitte des JahresMuch feiert Richtfest für neue Kita in Gippenstein

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Baustelle eines Gebäude-Neubau mit Gerüsten und einem Baukran. Ein Mann lehnt sich an eine Gerüst-Reling.

Richtfest des neuen Kindergarten in Much Gippenstein mit den Johanniter-Vertretern Julian Müller, Stefanie Schneider, der neuen Leiterin Sandra Bello Sanchez und Investor Richard Fink-Stauf

20 Mitarbeiter werden sich dann um bis zu 80 Kinder in dem zweigeschossigen Gebäude mit einer Nutzfläche von 740 Quadratmeter kümmern.

Acht Kindergärten gibt es bereits in der Gemeinde Much. Der neunte folgt Ende Juni. An der Ecke Köriser Straße und Werler Straße entsteht im Ortsteil Gippenstein im Zusammenhang mit den Grundstückserschließungen an den neuen Straßen eine weitere Einrichtung für Kinder. Alle Beteiligten feierten nach einen knappen Jahr Planung und Bauphase Richtfest.

Investor auf dem rund 3500 Quadratmeter großen Grundstück ist Richard Fink-Stauf, der mit seiner Firma auch das Neubaugebiet erschließt. 2,5 Millionen Euro Kosten Die Trägerschaft des vierzügigen Kindergartens übernimmt die Johanniter-Unfallhilfe mit der neuen Leiterin Sandra Bello Sanchez.

Investitionen von 2,5 Millionen Euro

Etwa 20 Mitarbeiter werden sich dann ab Mitte des Jahres um bis zu 80 Kinder in dem zweigeschossigen Gebäude mit einer Nutzfläche von 740 Quadratmeter kümmern. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro. Geplant und gebaut hat das Projekt das Architektenbüro von Heinz Hennes aus Lohmar.

„Wir haben das mit Vergnügen geplant. Wir sind in Much zu Hause. Es ist nicht das wirtschaftlichste Projekt, aber ein sehr wichtiges“, sagte Richard Fink-Stauf beim Richtfest und dankte den beteiligten Handwerkern.

„Dann brauchen wir einfach auch mehr Kindergartenplätze“

Er freue sich sich über große Fensterscheiben mit viel Licht. Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Much sei hervorragend gewesen. Die Gemeinde wachse dosiert im richtigen Maße, und dann steige auch der Bedarf an weiteren Kindergartenplätzen, betonte Fink-Stauf.

In drei bis vier Jahren werde es nach der Erschließung hier eine „feine Wohnsiedlung“ geben. „Das ist ein besonders schöner Anlass, und das Wetter spiel mit“, sagte Bürgermeister Norbert Büscher. „Wenn das Kreisjugendamt des Rhein-Sieg-Kreises einmal im Jahr bei mir ist und Zahlen präsentiert, dann wird mir immer schon ganz schummerig“, erzählte Büscher. „Dann brauchen wir einfach auch mehr Kindergartenplätze.“

Schon vor zwei Jahre habe man erstmals einen Kindergarten nicht allein als Kommune, sondern im Rahmen eines Investorenmodells realisiert, und das habe mit der Kita der Lebenshilfe sehr gut funktioniert. „Der Rhein-Sieg-Kreis war begeistert über die Schnelligkeit, wie ihr das hier hinbekommen hat“, lobte Büscher alle Beteiligten – und auch, dass man kurzfristig noch von Drei- auf Vierzügigkeit habe aufstocken können.

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