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Update

Frau randaliert im Rettungswagen
Auto prallt in Ruppichteroth gegen Baum und brennt aus

2 min
Ein ausgebrannter Wagen steht an einem Baum. In der Luft hängen noch Rauchschwaden, im Hintergrund steht ein Feuerwehrauto mit Blaulicht.

Der Wagen war von der Fahrbahn abgekommen und gegen den Baum geprallt.

Die beiden Insassen konnten sich vorher retten – eine Patientin randalierte im Rettungswagen.

Auf der Kreisstraße 55 bei Rotscheroth ist am späten Dienstagabend, 7. Oktober, ein Auto gegen einen Baum geprallt. Die beiden Insassen konnten sich befreien, ehe der Wagen in Flammen aufging. Eine der Verletzten randalierte im Rettungswagen.

Um kurz vor Mitternacht fuhren die 24-Jährige und der 29-Jährige aus Windeck kommend in Richtung Ruppichteroth. Wer am Steuer saß, ist der Polizei zufolge noch nicht klar, Ermittlungen lassen zu dem Mann tendieren. Auf Höhe eines Waldparkplatzes bei Rotscheroth kam der Wagen auf regennasser, abschüssiger Straße von der Fahrbahn ab. Er touchierte mehrere Bäume, eher er aus der Linkskurve flog und gegen einen Baum prallte.

Insassen konnten sich selbst aus Auto befreien – Wagen fing plötzlich Feuer

Die beiden Insassen konnten sich selbst befreien. Sie sahen, wie ihr Auto zu brennen begann und alarmierten die Feuerwehr. Der Löschzug Ruppichteroth der Freiwilligen Feuerwehr eilte herbei, das Auto brannte bei Eintreffen bereits in voller Ausdehnung. Die Ehrenamtlichen brauchten einige Zeit, bis das Feuer gelöscht war. Der Opel brannte völlig aus.

Ein nachfolgender Autofahrer kümmerte sich um die Insassen, gab ihnen Decken, bis Rettungsdienst und Notarzt eintrafen. Der Mann war schwer verletzt worden, die Frau hingegen leicht. Er kam in die Bonner Uniklinik. Auch die Frau wurde stationär aufgenommen. Jedoch schrie sie im Rettungswagen herum, bespuckte und beleidigte die Polizeibeamtinnen und -beamten, die sie fixierten. Der Grund für die Auseinandersetzung ist nicht bekannt.

Die Polizei geht davon aus, dass beide Insassen Alkohol getrunken hatten, im Krankenhaus wurde ihnen eine Blutprobe entnommen. Die K55 blieb während der Unfallaufnahme, die sich aufgrund der schreienden Patientin in die Länge zog, für drei Stunden gesperrt. Einige Lkw und ein Bus strandeten vor den Absperrungen. Die Feuerwehr leuchtete die Unfallstelle aus, der Wagen wurde sichergestellt.