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Bei KanalarbeitenBagger bricht am Bonner Rheinufer ins Erdreich ein

Lesezeit 2 Minuten
Autokräne werden zur Bergung des eingebrochenen Baggers am Fritz-Schröder-Ufer eingesetzt.

Autokräne werden zur Bergung des eingebrochenen Baggers am Fritz-Schröder-Ufer eingesetzt.

Bei dem Unfall brach der Bagger vier Meter tief in die Erde ein. Es wurden keine Personen verletzt.

Bei Kanalarbeiten am Fritz-Schröder-Ufer ist am Mittwochmittag (13. März) ein Bagger ins Erdreich eingebrochen. Der eingebrochene Bagger musste mithilfe von Autokränen geborgen werden, wie die Stadt Bonn berichtet. Es sei niemand verletzt worden.

Ein Teil des Kanals, der zur Kläranlage Salierweg führt, war bereits vergangene Woche am Fritz-Schröder-Ufer eingebrochen. Laut Untersuchungen sei der Schaden durch Wurzeln von Bäumen und Sträuchern entstanden.

Die Wand des Kanals sei aufgrund des Drucks der Wurzeln auf einer Länge von 2,50 Metern eingebrochen, während das Erdreich nur minimal nachgegeben habe. Der Kanal sei nach Auskunft der Stadt Bonn immer noch funktionsfähig, da der Abfluss des Abwassers über einen anderen Kanalabschnitt sichergestellt werde.

Bagger bricht vier Meter tiefes Loch in Straße am Bonner Rheinufer

Die Reparatur des Kanals sollte am heutigen Mittwoch beginnen, doch der abgestellte Bagger brach in der Nähe der Schadensstelle etwa vier Meter tief ein. Das Fahrzeug war laut Stadt zu diesem Zeitpunkt nicht besetzt und niemand wurde verletzt. Die Stelle am Fritz-Schröder-Ufer sei sofort abgesperrt und eine vorhandene Abwasserleitung aktiviert worden, um den Abfluss zu sichern.

Der Bagger konnte am Nachmittag schließlich mit zwei Autokränen geborgen werden, die Stelle wurde abgesichert. Das Tiefbauamt muss sich nun neben der Kanalreparatur auch um die Füllung der Einbruchstelle kümmern. Die Stadt Bonn will über weitere Entwicklungen informieren. (lvn)