Immobilien in BonnPreise für Häuser und Wohnungen steigen stärker als in der Region

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Die eigenen vier Wände zu kaufen ist in Bonn 2020 deutlich teurer geworden (Symbolbild).

Bonn – Der Immobilienmarkt in Bonn ist enorm unter Druck. Allein im vergangenen Jahr sind die Preise für Häuser und Eigentumswohnungen um 17 Prozent gestiegen. Das ist ein deutlich stärkerer Anstieg als in der Großregion Köln-Bonn-Düsseldorf insgesamt. Dort betrug der Preisanstieg 2020 lediglich sechs Prozent. Das geht aus der jährlichen Studie der Landesbausparkasse „LBS Markt für Wohnimmobilien“ hervor.

Aktuell beträgt der durchschnittliche Angebotspreis für eine 80 Quadratmeter große Wohnung in Bonn 404.000 Euro, also 5050 Euro pro Quadratmeter. Wer eine gebrauchte Wohnung in der Größe kauft, muss mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 3040 Euro rechnen. Bereits bestehende Eigentumswohnungen mit 80 Quadratmetern werden im Durchschnitt für etwas mehr als 243.000 Euro angeboten. 

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Wer ein neu gebautes Reihenhaus in Bonn kaufen will, sieht sich Angebotspreisen von 555.000 Euro gegenüber. Altbauten sind im Durchschnitt für 415.000 Euro zu haben. Erschlossene Baugrundstücke kosten je Quadratmeter 520 Euro in Bonn. Es ist den Daten der LBS-Studie zufolge aber keineswegs so, dass, wer aus der Stadt ins ländlichen Rheinland zieht, günstiger an die eigenen vier Wände kommt. Reihenhäuser im Umland werden neu im Durchschnitt für 575.000 Euro angeboten, gebraucht für 430.000 Euro.

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