Bonn – In den vergangenen Tagen ist ein älteres Ehepaar aus Wachtberg-Pech Opfer von Telefonbetrügern geworden, die sich am Telefon als Polizisten ausgegeben hatten. Nun fahnden die Beamten mit einem Foto nach einem bislang unbekannten Tatverdächtigen.

Die Betrüger meldeten sich erstmals am Samstag, 7. November, unter der bekannten Masche bei den Senioren. Sie gaben an, dass diese dringend ihre Ersparnisse vor Kriminellen in Sicherheit bringen müssten. Durch geschickte Gesprächsführung von wechselnden Anrufern als angebliche Kriminalbeamte und Staatsanwälte überzeugten die Telefonbetrüger das Ehepaar davon, dass ihre zu Hause sowie in einem Bankschließfach gelagerten Wertgegenstände dort nicht sicher seien.

Mehrere Goldmünzen übergeben

Die Senioren hatten unter anderem Goldmünzen in der Nähe ihres Hauses deponiert, die von den Betrügern abgeholt wurden. Am Montag, 9. November, übergab die Geschädigte weitere Goldmünzen an einen angeblichen Kriminalbeamten, den ein aufmerksamer Nachbar auf der Straße fotografieren konnte.

Erst danach erhielt die Bonner Polizei Kenntnis von dem Betrugsfall. Das  Kriminalkommissariat 21 übernahm die weiteren Ermittlungen. Nun gibt es eine öffentliche Fahndung mach dem unbekannten Abholer.

Polizei sucht nach Zeugen

Die Polizei fragt: Wer hat in den zurückliegenden Tagen verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Wachtberg-Pech beobachtet oder kann Angaben zur Identität des Tatverdächtigen auf dem Foto machen? Hinweise nehmen die Beamten unter der Rufnummer 0228 15-0 oder per E-Mail unter KK21.Bonn@polizei.nrw.de an. (red)