Deutsche BahnDie A59-Sperrung bei Bonn-Vilich ist aufgehoben

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Die Sperrung der A 59 nach dem Brückeneinschub durch die Deutsche Bahn wurde punktlich nach vier Wochen aufgehoben. Der Magic moment, das erste Auto fährt auf die bislang gesperrte Strecke.

Die Sperrung der A 59 nach dem Brückeneinschub durch die Deutsche Bahn wurde punktlich nach sechs Wochen aufgehoben. Der magic moment: Das erste Auto fährt auf die bislang gesperrte Strecke.

Die A59 ist jetzt zwischen Königswinter und Sankt Augustin wieder frei, die Sperrung wegen eines Brückenbaus ist aufgehoben.

Sechs Wochen lang war die Autobahn 59 zwischen dem Dreieck Bonn-Nordost und der Anschlussstelle Bonn-Vilich gesperrt. Gegen 11 Uhr wurde am Freitag die Strecke in Richtung Königswinter wieder frei gegeben, um 12.22 Uhr folgte die Gegenseite. Eine unbekannte Autofahrerin war die erste, die in Richtung Troisdorf über die neue Brücke rollen durfte, nach dem die Absperrungen beseitigt worden waren.

Nur wenige Sekunden später ertönten die ersten Gitarren-Riffs vom Soundcheck beim Green-Juice-Festival. Das Gelände liegt nicht allzu weit entfernt. Die Deutsche Bahn hat in den Sommerferien rund 20 Millionen Euro in das Bauwerk investiert. Es ist ein wichtiger Baustein für den Ausbau der S13 zwischen Troisdorf und Bonn-Oberkassel.

Ab Anfang 2024 will das Projektteam mit dem Gleisbau zwischen Sankt Augustin-Menden und Bonn-Vilich beginnen. Es war ein ungewöhnliches Vorhaben, das in der kurzen Zeit umgesetzt wurde. Zwei Brückenteile wurden aus rund 9400 Tonnen Stahl und Beton neben der A59 errichtet. Am zweiten Juliwochenende wurden sie über rund 195 Meter in die Schneise geschoben, die zuvor durch die Autobahn gebaggert worden war.

„Der pünktliche Abschluss der Arbeiten ist die Kirsche auf der Torte“, freute sich Bianca Kruse, Projektleiterin für den nördlichen Ausbauabschnitt der S13. Nach den letzten Abnahmeprüfungen kann, wie geplant, zum Ferienende der Verkehr wieder rollen.

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