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SchädlingsbefallSportanlage und Stadion des SC Fortuna Bonn gesperrt – auch Schulen betroffen

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Ein Schild warnt vor den Gefahren des Eichenprozessionsspinners (Symbolfoto).

Ein Schild warnt vor den Gefahren des Eichenprozessionsspinners (Symbolfoto).

Die Sperrung wird wohl einige Tage andauern, eine Fachfirma kann erst später eingreifen.

Die Sportanlage und das Stadion am Sportpark Wasserland in Bonn ist kurzfristig gesperrt worden. Das teilte die Stadt Bonn am Mittwoch (18. Juni) mit. Von der Maßnahme betroffen ist nicht nur der SC Fortuna Bonn, der in dem Sportpark zu Hause ist, sondern auch Schulklassen und Vereine.

Die Bonner Sportverwaltung hat die Anlage kurzfristig sperren lassen, weil es einen Schädlingsbefall zu beklagen gibt. Wie die Stadt berichtet, ist es am Sportpark Wasserland zu einer Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners gekommen.

Sportpark Wasserland in Bonn gesperrt: Fachfirma soll Nester entfernen

Der Eichenprozessionsspinner ist für Menschen und Tiere gefährlich, da seine Brennhaare allergische Reaktionen auslösen können. Diese Reaktionen können sich als Hautausschlag, Juckreiz, Atembeschwerden und in seltenen Fällen sogar als allergischer Schock äußern.

Am Montag (23. Juni) soll eine Fachfirma mit der Schädlingsbekämpfung beginnen. Ein früherer Beginn sei aufgrund des derzeitigen Arbeitsaufkommens nicht möglich, hieß es weiter von der Stadt Bonn.

Stadion SC Fortuna Bonn: Termin für Freigabe noch unklar

Wann mit einer Freigabe der Sportanlage an der Karl-Barth-Straße in Bonn zu rechnen ist, war noch unklar. In den meisten Fällen können die Nester des Eichenprozessionsspinner aber innerhalb weniger Stunden entfernt werden, solange eine Fachfirma bauftragt wurde.

Die unscheinbaren Nester befinden sich überwiegend am Stamm oder unter den Astgabeln. Die Ausbreitung der heimischen Insektenart wird durch hohe Temperaturen und Trockenheit im Sommer begünstigt. In den letzten Jahren hat die Verbreitung deswegen zugenommen.

Aufgrund der giftigen Brennhaare sollte zu den Nestern unbedingt Abstand gehalten werden. Wer ein Nest im eigenen Garten entdeckt, sollte sich ebenfalls an ein Fachunternehmen für Baumpflege wenden. Auf keinen Fall sollten die Raupen berührt werden.