Windeck – Noch an der Unfallstelle ist am Donnerstagmittag ein 61 Jahre alter Autofahrer aus Windeck seinen schweren Verletzungen erlegen. Zeugen hatten beobachtet, wie er auf der Kreisstraße 7n nahe der Präsidentenbrücke bei Mauel aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts in den Grünstreifen geriet.

Danach fuhr er ungebremst über die Gegenfahrbahn und prallte mit großer Wucht gegen einen Baum am linken Straßenrand. Der 61-Jährige wurde in seinem Van eingeklemmt.

Ersthelfer versuchten, ihn aus dem demolierten Fahrzeug zu holen. Er war zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr ansprechbar. Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes waren aus der nahe gelegenen Wache als Erste an den Unfallort geeilt und stellten die professionelle Hilfe nur wenige Minuten nach dem Aufprall sicher. Doch erst der Feuerwehr gelang es, den Patienten mit hydraulischem Gerät zu befreien.

Die 21 Einsatzkräfte unter Leitung von Oberbrandmeister Dieter Dülsner führten nach Absprache mit dem Notarzt eine so genannte Crashrettung durch, während Mitarbeiter des Rettungsdienstes und der Mediziner die Wiederbelebung einleiteten. Die Feuerwehrleute schnitten die B-Säule zwischen Vorder- und Hintertür durch. Anschließend bogen sie die Metallteile nach unten und hoben den schwergewichtigen Patienten heraus, um ihn besser behandeln zu können. Die Bemühungen blieben indes vergebens.Der Unfallaufnahmetrupp sicherte die Spuren. Die K 7n musste für knapp drei Stunden komplett gesperrt werden.