KabelmetalMichael Kuhl begeistert mit BigBand-Sound und Swing-Klassikern in Windeck

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Ein junger Mann mit Trompete und ein weiterer mit Saxofon stehen im Rampenlicht auf einer Bühne, beide tragen Anzüge.

Trompeter Michael Kuhl und Saxofonist Matthias Bauer begeisterten in der Halle Kabelmetal in Schladern.

Die oberbergische BigBand Swing Company war zum zweiten Mal in Schladern zu Gast.

Mit einer sanften Woge umspülten Swing-Melodien alte und neue Fans der oberbergischen Big Band Swing Company im Kulturzentrum Kabelmetal in Windeck-Schladern. Bereits im Vorjahr hatten die rund zwanzig Musiker hier begeistert. „Wir lieben die Location“, schwärmte Company-Leiter, Moderator und Saxofonist Matthias Bauer. Er hatte in den kommenden zweieinhalb Stunden sichtlich Freude daran, die Asse regelrecht aus dem Ärmel purzeln zu lassen.

„Swing Needs Company“ war gleich zum Auftakt die selbstbewusste Ansage. Ein Posaunist war ausgefallen, für ihn hatte Bauer den Jazz-Posaunist Bernt Laukamp gewinnen können. Der hat 29 Jahre lang in der WDR-BigBand gespielt und war Ass Nummer eins. Er trat mehrmals mit Soloeinlagen ins Rampenlicht.

Für die Sängerin aus Dattenfeld war der Auftritt in Windeck ein Heimspiel

Begleitet wurden die Musiker von Joker Nummer zwei, von Michael Kuhl, der etliche Auftritte an Trompete und Flügelhorn, aber auch als Sänger hatte. Seine ersten Fußstapfen setzte er stimmgewaltig mit Michael Bublés „Feeling Good“, getragen vom groovigen Sound der Bläser in seinem Rücken.

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Eine blonde Frau in einem engen, schwarz-weiße Kleid steht an einem Mikrofon auf der Bühne, hinter ihr sitzt die BigBand.

Big Band Konzert bei Kabelmetal in Windeck: Kathrin Krüger-Willmeroths Stimme passte wunderbar zur Arie „Summertime“ aus der Oper „Porgy and Bess“.

Bloß nichts anbrennen lassen: Schon betrat „Sahnehäubchen“ Nummer drei die Bühne. Für die gebürtige Dattenfelderin Kathrin Krüger-Willmeroth waren ihre Auftritte an dem Abend ein Heimspiel. Ihre großartige Stimme strahlte zu „I’m beginning to see the light“ von Ella Fitzgerald. Anschließend begleiteten etliche Solisten Michael Kuhl, diesmal mit Trompete, im fantastischen Zusammenspiel zu „Groove Merchand“.

Auch der Leiter der BigBand, Matthias Bauer, begeisterte am Saxofon

Auch der „Gang-Leader“ selbst kam zum Zuge und spielte zu „At Last“, das für den Musikfilm „Orchestra Wives“ geschrieben worden war, Saxofon. Vorgestellt wurden im Laufe des Konzerts die Musiker einzeln und zu ihren Soloauftritten. Zwischendurch sang und spielte Kuhl Titel von Sinatra und Roger Cicero, die Moritat von Mackie Messer oder kölsche Songs der von ihm gegründeten Band „Kuhl un de Gäng“.

Wundervoll harmonierte „Summertime“ aus „Porgy and Bess “zur Stimme von Krüger-Willmeroth. Ein Highlight war die umjubelte Zugabe „Quando, Quando, Quando“, mit Sängerin und Sänger im Duett.

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