Hennef – In einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Hennef-Geistingen ist in der Nacht zu Donnerstag ein Akku eines Elektrowerkzeugs in Brand geraten. Eine schwangere Frau und ihr sechsjähriger Sohn mussten vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht werden. 

Wie die Freiwillige Feuerwehr Hennef am Donnerstag mitteilte, wurde ein Bewohner um kurz nach Mitternacht durch ein Explosionsgeräusch geweckt. Als er von der ersten Etage hinunter ins Wohnzimmer ging, bemerkte er den brennenden Akku. Das Feuer hatte sich bereits auf das Sofa im Wohnzimmer ausgebreitet. 

Der Familienvater weckte seine Frau und seinen Sohn und brachte sie aus dem Haus. Anschließend soll er mit einem Feuerlöscher versucht haben, den Brand zu löschen. Nach Angaben der Feuerwehr gelang es ihm, das Feuer weitgehend zu ersticken. Der Rettungsdienst, der noch vor der Feuerwehr in Geistingen eingetroffen war, machte einen weiteren Bewohner einer anderen Wohnung auf das Feuer aufmerksam und holte ihn aus dem Haus. 

Die Wohnung ist vorläufig nicht mehr bewohnbar. Die anderen Wohnungen im Haus wurden durch das Feuer nicht beschädigt, die Bewohner konnten nach Abschluss des Einsatzes zurückkehren.

Wie es zu der Explosion des Akkus kommen konnte, ist der Feuerwehr nicht bekannt. Brandursachenermittler der Polizei haben die Arbeit aufgenommen. (hen)