Die Kinder- und Jugend-Stiftung und die Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef bekommen 50 Cent pro Kugel, die im Monat Juni verkauft wird.
50 Cent pro KugelEisdiele kreiert Hennef-Eis in Weiß und Rot für den guten Zweck

Das Hennef-Eis in den Stadtfarben Rot und Weiß ist da: Massimo Remor (Mitte) hat es kreiert. Andrea Hoppen-Weiss und Thomas Wallau kosten es.
Copyright: Quentin Bröhl
Massimo Remor weiß, wie man leckeres Eis macht, er hat das bei seinen Eltern gelernt. In den vergangenen Monaten stellte sich der Chef der Eisdiele am Hennefer Stadtsoldatenplatz einer besonderen Herausforderung. Remor hat ein Hennef-Eis kreiert.
Auch ein Hennef-Kaffee ist noch in der Planung
Den Anstoß gab das 20-jährige Bestehen der Kinder- und Jugend-Stiftung und der Bürgerstiftung Altenhilfe Stadt Hennef. Eine ganze Reihe von Unternehmen und Vereine haben sich Aktionen ausgedacht, mit denen sie in diesem Jahr Geld für die zwei Stiftungen erlösen können. Unter anderem ist noch ein Hennef-Kaffee der Siegtal-Rösterei in Planung.
„Dann machen wir eine Extra-Eissorte und geben einen Monat lang 50 Cent pro verkaufter Kugel ab“, erklärt Massimo Remor seine Idee. In Gesprächen mit Thomas Wallau von der Altenhilfe kam es zu der Entscheidung, dass es ein Eis in den Farben der Stadt Hennef sein soll – Rot und Weiß.
Himbeeren für das Rot, Milch und Sahne für das Weiß
Die Kreation an sich war dann allein Sache des Fachmanns. Im Sinne des guten Zwecks wollte Remor ein Eis schaffen, das möglichst viel nachgefragt wird. Deshalb sollte es „nichts Ausgefallenes“ sein, wie er sagt. Für das Rot fiel die Wahl auf Himbeeren, aus denen in der Produktionsstätte des Betriebs eine Sauce hergestellt wird. Sie setzt den Farbakzent in einem weißen Eis auf Sahnebasis. Die Milch bezieht Remor aus Hennef vom Wiersberger Hof.

Einen Monat lang hat die Eisdiele Remor das Hennef-Eis zugunsten der zwei Hennefer Stiftungen im Sortiment.
Copyright: Quentin Bröhl
Der 52-Jährige, der selbst am liebsten Fruchteis genießt, tüftelte eine Weile an der neuen Sorte. So fügte er noch Schoko-Crispie-Perlen hinzu. Zum Cremigen und Fruchtigen gesellt sich dadurch ein Knuspereffekt. „Ich habe das Eis zuerst anonym getestet“, verrät Massimo Remor. Das heißt, das neue Produkt ging zunächst unter einem anderem Namen ins Sortiment. Da es gut angenommen wurde, konnte die Aktion zugunsten der Stiftungen, wie ursprünglich geplant, am 1. Juni starten.
„Ich finde es wirklich sehr lecker, sehr genussvoll“, bestätigt Andrea Hoppen-Weiss von der Kinder- und Jugend-Stiftung den Geschmackserfolg. Auch Thomas Wallau, wie Hoppen-Weiss beim Eis ein Hörnchen-Typ und Fan von klassischen Sorten wie Vanille, kann dem Hennef-Eis viel abgewinnen: „Himbeer ist mal etwas anderes.“
Wer Eis ohne Kalorien will, muss Eiswürfel essen
Damit er den Stiftungen 50 Cent für jede Kugel spenden kann, die in diesem Monat über die Ladentheke geht, hat Remor auf der Registrierkasse eine Hennef-Eis-Taste eingerichtet. Ab Juli bleibe die Sorte eventuell mit der Bezeichnung Himbeer-Sahne im Angebot. Die abschließende Frage, ob das Hennef-Eis kalorienarm sei, bringt ihn zum Lachen. „Wer Eis ohne Kalorien will, muss Eiswürfel essen.“