Hennef – 

Völlig ausgebrannt ist in der Nacht zum Freitag eine Scheune im Hennefer Ortsteil Lichtenberg. Alarmiert wurde kurz vor drei Uhr zunächst ein Löschzug der Hennefer Feuerwehr.

Als die ersten Kräfte vor Ort eintrafen, brannte das zehn mal fünf Meter große Gebäude, in dem sich auch ein Pferdestall befindet, bereits in vollem Ausmaß. Der Brand drohte auf ein benachbartes Wohnhaus überzugreifen. Die Alarmstufe wurde daraufhin erhöht, Einheiten eines weiteren Löschzuges angefordert

Wohnhaus in Hennef vor Feuer gerettet

Unter der Leitung des stellvertretenden Wehrführers Uwe Faber brachten die Einsatzkräfte sieben Schläuche in Stellung. Auf dem schmalen Weg neben der Scheune wurde die Drehleiter stationiert und vorsichtig an Telefonleitungen vorbei ausgefahren. Zwei Trupps gingen unter Atemschutz ins Gebäude, ein dritter löschte vom Korb der Leiter. Das nur wenige Meter entfernt stehende Wohnhaus wurde gesichert, damit die Flammen nicht übergreifen konnten. Die Pferde waren glücklicherweise auf einer Weide.

Laut Pressesprecher Thomas Vitiello wurde die Wasserversorgung über örtliche Hydranten gesichert. Insgesamt waren 57 Einsatzkräfte aus fast allen Einheiten der Hennefer Wehr im Einsatz. Als der Brand unter Kontrolle war, konnten die ersten wieder abrücken. Nachbarn versorgten die Wehrleute spontan mit Kaffee. Die Brandursache wird von der Polizei ermittelt. Die Beamten begannen noch während der Löscharbeiten mit dem Befragen der Nachbarn.