Seit Jahren eine PlageWildschweine dringen bei Eitorf bis ans Siegufer vor
Hennef – Bis in die Siegauen zwischen Eitorf und Hennef hatte sich diese Bache mit ihren Frischlingen gewagt, ohne sich groß um den Verkehr auf der nahen Landstraße 333 zu kümmern.
Das Schwarzwild, hieß es aus dem Kreishaus auf Anfrage, sei seit Jahren eine Plage. Jäger hätten zuletzt in der Saison 2020/21 insgesamt 2522 Tiere erlegt. In den Jahren zuvor seien es 4927 (2019/20) beziehungsweise 2792 (2018/19) gewesen. Aber nicht alle Probleme seien durch die Jagd zu lösen, wurde ein Experte zitiert.
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Zur Vermehrung der Wildschweine trage außer Mastjahren mit guten Futtererträgen auch der Klimawandel mit warmen Wintern bei. Naherholungssuchende in den Revieren erhöhten den Druck dort und trieben die Tiere weiter hinaus. Spezielle Aussagen zu den Siegauen konnte die Kreisverwaltung nicht treffen.
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Im Staatswald habe das Forstamt die Wildschweinplage größtenteils im Griff, berichtete der Eitorfer Forstamtsleiter Stephan Schütte.