Rhein-Sieg-Kreis/Bonn – Auch die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg fordert angesichts explodierender Energiepreise Hilfen durch die Politik. Das Präsidium der IHK hat sich in einer Sondersitzung einer Resolution des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zur Energiekrise angeschlossen, in der unter anderem eine schnelle Ausweitung des Energieangebots gefordert wird. Demnach sollen „alle verfügbaren Kohle- und Ölkraftwerke in den Markt“ zurückgeholt werden.

Dringend erforderlich seien zudem Entlastungen für Unternehmen. „Jeden Tag, den die Energiepreise hoch bleiben, müssen mehr Betriebe ihre Tätigkeit zurückfahren, unterbrechen oder sogar ganz einstellen“, sagt Hubertus Hille, der Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg.

Verlust von Arbeitsplätzen und Existenzen droht in der Region

„Damit droht uns der Verlust von unternehmerischen Existenzen und Arbeitsplätzen – auch in unserer Region – in bislang unvorstellbarem Ausmaß.“ Die Wirtschaft brauche deshalb jetzt konkrete Antworten und Taten der Politik.

„Es ist nun die Kernaufgabe der Politik, rasch die richtigen Rahmenbedingungen für den Weg durch die Energiekrise zu schaffen“, ergänzt IHK-Präsident Stefan Hagen.