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Rathaus KönigswinterDebatte über Sanierung oder Neubau beginnt von vorn

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Das Stadtwappen am Rathaus in der Altstadt von Königswinter. Ein Neubau ist wieder eine Option.  

Königswinter – Der Bau eines neuen zentralen Rathauses ist nun endgültig wieder auf der kommunalpolitischen Tagesordnung in Königswinter angekommen.

Nach dem Hauptausschuss beschloss jüngst auch der Stadtrat (bei Gegenstimmen der FDP und der Linken), „mögliche Handlungsalternativen zur Realisierung eines zentralen Verwaltungsgebäudes möglichst zeitnah“ vorlegen zu lassen. Gegenübergestellt werden sollen dem die Aufwendungen für die Sanierung der heutigen Verwaltungsgebäude, darunter die Rathäuser Altstadt und Oberpleis und die Bauverwaltung in Thomasberg.

Höchstens 200.000 Euro stellt die Stadt einem externen Dienstleister dafür laut Sitzungsvorlage zur Verfügung. Klären sollen die Experten unter anderem die Frage der Nachhaltigkeit bei einem Neubau und wie hoch die Kosten für Investitionen und Instandhaltung wären.

2011 war bereits eine Entscheidung gefallen

Aber auch die Frage, was in den Bestand investiert werden müsste, um die klimapolitischen Ziele der Stadt zu erreichen, stehen in der Aufgabenliste. Die Königswinterer Stadtverwaltung will erklärtermaßen schon 2030 klimaneutral sein.

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2011 waren – nach fünf Jahren Diskussion und Bürgerprotesten – die Pläne für ein zentrales Rathaus zu den Akten gelegt worden. 177.000 Euro, so hieß es, seien zuvor für Architekten und Gutachter ausgegeben worden.

2016 plädierte aber die Gemeindeprüfungsanstalt für eine Bündelung der Verwaltungsstandorte. 2019 hat die Fraunhofer IAO untersucht, welche „Arbeitstypen“ in der Stadtverwaltung vorherrschen. Diese Ergebnisse sollen in die neuen Untersuchungen einfließen.