Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Tier in NotIm Elsbachtal bei Königswinter-Bockeroth steckte ein Bulle fest

Lesezeit 2 Minuten
Ein Bulle verirrte sich Elsbachtal bei Königswinter-Bockeroth.

Ein Bulle verirrte sich Elsbachtal bei Königswinter-Bockeroth. 

Die Feuerwehr wurde am Mittwochabend gegen 18 Uhr alarmiert.

Zu einem ungewöhnlichen Einsatz ist am Mittwochabend gegen 18 Uhr die Feuerwehr Königswinter ausgerückt. „Tier in Not“ war gemeldet worden und tatsächlich hatte sich ein Bulle im Elsbachtal bei Königswinter-Bockeroth von der Herde entfernt.  

In dem schmalen und tief eingeschnittenen Tal hatte er im Gebüsch offensichtlich die Orientierung verloren und kam aus eigener Kraft nicht mehr raus.

Hebegeschirr der Feuerwehr war nicht im Einsatz

Die Löscheinheit Bockeroth rückte mit 17 Kräften und drei Fahrzeugen an und erhielt Unterstützung von der Drehleiter aus Uthweiler. Diese hatten für den Notfall auch ein Hebegeschirr dabei. Allerdings gelang es mit vereinten Kräften, den Bullen an einer geeigneten Stelle aus dem Bachbett zu manövrieren.  

Besitzer Michael Dahm ist im Catering tätig und produziert für seine Imbiss-Buden sein eigenes Fleisch. Von daher besitzt er insgesamt sieben Bullen, weil er sein eigenes Rindfleisch produziert.

Dreijähriger Bulle verirrte sich im Elsbachtal

Erst kürzlich hatte er zwei neue Bullen erworben. Offensichtlich sind die sieben Tiere noch nicht so gut aneinander gewöhnt. Vielleicht wurden sie durch einen Hund oder ein anderes Tier aufgeschreckt. Auf jeden Fall musste der Zaun dran glauben.

Sechs Tiere blieben auf der benachbarten Wiese stehen. Nur der Siebte, ein mehrere hundert Kilogramm schwerer, dreijähriger Bulle der Rasse Hereford, verirrte sich im Elsbachtal.  

Es wurden auch zwei Tierärztinnen alarmiert, die im Notfall den Bullen hätten medizinisch beruhigen können, falls eine Rettung mit dem Hebegeschirr nötig gewesen wäre. Michael Dahm gelang es dann im Laufe des Abends alle Tiere zurück zum Stall zu bringen.