Die Feuerwehr und freiwillige Helfer mussten am Samstag ausrücken, um ein Pferd aus einem Graben in Lohmar zu befreien. Das Tier hatte sich im Gestrüpp verheddert.
Komplizierte RettungLohmarer Feuerwehr rettet Pferd aus Graben

Die Feuerwehr Lohmar befreite am Samstag ein Pferd aus einem Wassergraben.
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In Lohmar ist am Samstagnachmittag ein Pferd in einen Wassergraben gestürzt. Die Feuerwehr war nach Krahwinkel geeilt, um es herauszuholen.
Wie Einsatzleiter Marc Lorenzen berichtete, sollte das Pferd aus dem Stall auf die Koppel geführt werden. Doch es riss sich los und stürzte in einen Wassergraben, der mit einem Bauzaunelement abgedeckt war. Unter dem Gewicht des Tieres gab das Drahtgeflecht nach, die Beine verfingen sich zwischen den Zaunstreben. Die Besitzer erkannten, dass die Stute nicht alleine herauskommen würde, und riefen die Feuerwehr zu Hilfe. Auch ein Tierarzt eilte herbei.
Drehleiter am Ende doch nicht benötigt
Das Pferd lag auf der rechten Seite im Wasser. Die Feuerwehr schloss zunächst eine Pumpe an, um es abzupumpen. Dann holten die Feuerwehrleute die hydraulische Schere hervor, um die Zaunstangen abzutrennen. Immer wieder strampelte das Pferd in dem sumpfigen Gelände, eine Polizistin strich dem zitternden Tier über den Kopf, um es zu beruhigen.

Die Hinterläufe des Tiers mussten von Helfern freigeschnitten werden.
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Lorenzen entschied, das Drehleiterfahrzeug zu alarmieren, um die Stute herausheben zu können. Doch kaum war die Verstärkung eingetroffen, sprang das Pferd aus eigener Kraft aus der Grube. Zuvor hatten die Helferinnen und Helfer unter Aufsicht des Tierarztes die Hinterläufe freigeschnitten. Sofort wurde das Pferd in den Stall geführt. Allem Anschein nach blieb es unverletzt. Nach rund einer Stunde war der Einsatz beendet.