Interview mit Reza Barzegar„Das zeugt von Teamgeist“

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Reza Barzegar

Cheftrainer Reza Barzegar von den Rhein-Sieg Volleys Much & Buisdorf

Nach seiner erfolgreichen Premiere als Cheftrainer der Rhein-Sieg Volleys Much & Buisdorf lobt Reza Barzegar (28) den Zusammenhalt.

Reza Barzegar (28) ist neuer Cheftrainer des Volleyball-Regionalligisten RSV Much & Buisdorf. Der Iraner, der unlängst von Bremen nach Much umgezogen ist, wird zwar zwischen Oktober und März als Co-Trainer beim Erstligisten WWK Volleys Herrsching gebunden sein. Doch zwei Einheiten pro Woche will er auch den Much-Buisdorfern in dieser Zeit zur Verfügung stehen. Die Premiere (3:1 gegen MTV Köln) glückte, nun steht das Match in Bielefeld (Sa., 18.30 Uhr) an.

Herr Barzegar, wie bewerten Sie das erste Saisonspiel Ihrer Mannschaft?

Reza Barzegar: Es war eine ziemliche Herausforderung, bei der wir etwas Anlaufschwierigkeiten hatten. Aber das ist normal zu Saisonbeginn. Meine Spieler haben schnell ihren Rhythmus gefunden gegen einen Gegner, der sehr entschlossen und hochmotiviert war. Das Spiel hat uns trotzdem Baustellen aufgezeigt.

Welche konkret?

Im dritten Satz (21:25, Anm. d. Red.) hatten wir einige Probleme, vor allem mit unserer Aufschlagqualität. Wie die Mannschaft dann aber – auch dank der Unterstützung durch die Auswechselspieler – im vierten Satz zurückgekommen ist, war stark. Das zeugt von Teamgeist und hat gezeigt: Alle 14 Spieler bilden eine geschlossene Einheit.

Was trauen Sie Ihrer Mannschaft noch zu?

Das ist schwer zu sagen. Es gab erhebliche Veränderungen im Kader. Wir haben mehrere Schlüsselspieler aus der letzten Saison verloren und dafür talentierte Jungs hinzugewonnen. Natürlich braucht ein Team bei solch gravierenden Umstellungen etwas Zeit, um sich vollständig zu finden und zu synchronisieren. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir im Saisonverlauf immer stärker und geschlossener werden.

Wie lautet das Saisonziel?

Wir wollen uns auf unsere Entwicklung konzentrieren und uns in vielen Dingen steigern. Das gilt nicht nur für unsere erste Mannschaft, sondern für alle Teams im Verein. Es gilt, die Gesamtorganisation zu optimieren. Dieser Weg beinhaltet kontinuierliche Verbesserungen und Wachstum, sowohl auf als auch neben dem Platz. Ich habe das Gefühl, dass alle im Verein entschlossen sind, diesen Weg Schritt für Schritt zu gehen.

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