VolleyballRhein-Sieg Volleys Much & Buisdorf bezwingen Spitzenteam

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Nick Bäumer von den Rhein-Sieg Volleys Much & Buisdorf

Nick Bäumer und die Rhein-Sieg Volleys Much & Buisdorf behalten die Oberhand gegen den TPSV Bielefeld.

Geführt, gebangt, gewonnen – die Rhein-Sieg Volleys haben im Duell mit Bielefeld die volle Punkteausbeute eingefahren.  

Erst ziemlich souverän, dann erschreckend schwach und schließlich nervenstark – so präsentierten sich die Regionalliga-Spieler der Rhein-Sieg Volleys Much & Buisdorf am Sonntagabend vor heimischem Publikum. Der 3:1 (25:20, 25:13, 15:25, 25:23)-Erfolg über den TPSV Bielefeld bot den Zuschauern unterhaltsamen Volleyball. Mit dem besseren Ende für die Gastgeber in der Sporthalle des Rhein-Sieg-Gymnasiums. Am Samstag (19 Uhr) ist man beim TuS Iserlohn zu Gast, den man in der Hinrunde mit 3:0 bezwingen konnte.

Trainer Markus Steinke hatte auf die Startformation mit Leon-Maximilian Hopf, Nick Bäumer, Hakim Dziri, Eike Hansen, Bjarne Teiwes, Elias Stommel sowie Libero Jan-Niklas Comes vertraut. Erst im letzten Drittel des ersten Satzes konnten die Volleys dank starken Aufschlagspiels und effektiver Annahme das Momentum auf ihre Seite ziehen. Der Tabellendritte aus Ostwestfalen wurde schlichtweg überrumpelt: Einen 17:13-Vorsprung schenkte man her – 19:24. Den zweiten Satzball nutzte die Heimmannschaft zur Satzführung.

RSV verwandeln zweiten Matchball

Im zweiten Durchgang brachte Steinke mit Frederik Schmidt und Ben Vohwinkel zwei frische Kräfte von der gut gefüllten Ersatzbank. Die neue Zusammenstellung funktionierte gleich auf Anhieb: Über 12:6 zogen die Rhein-Sieg Volleys unnachahmlich auf 25:13 davon – 2:0.

Einen glatten Durchmarsch wie im Hinspiel verhinderte der TPSV jedoch im dritten Satz. Mit 25:15 zogen nun die Gäste alle Register und ließen die Rhein-Sieg Volleys alt aussehen. „Was in den ersten beiden Sätzen so gut funktioniert hatte, wollte einfach nicht mehr gelingen“, konstatierte RSV-Vorsitzender Frank Stommel.

Allerdings sollte sich das Heimteam schnell wieder fangen und seinerseits Comeback-Qualitäten an den Tag legen: Der vierte Satz war hart umkämpft und bis zum allerletzten Ballwechsel extrem spannend. Das letzte Wort hatten dabei die Volleys; ihren zweiten Matchball verwandelten sie zum 25:23 und sicherten sich so die kompletten drei Punkte.

Die Körpersprache unserer Spieler hat mir signalisiert, dass wir am Ende als Sieger vom Feld gehen würden
Frank Stommel, Vorsitzender der Rhein-Sieg Volleys

Mit nunmehr 24 Zählern auf dem Konto schob man sich etwas näher an das Spitzen-Quartett um den Moerser SC (33 Punkte), Meckenheimer SV (32), Bielefeld (29) und den VV Humann Essen II (26) heran. Zum wertvollsten Spieler (MVP) wurde hinterher Hopf ausgezeichnet.

„Die Körpersprache unserer Spieler hat mir signalisiert, dass wir am Ende als Sieger vom Feld gehen würden“, resümierte Stommel. Aufschlag und Annahme seiner Equipe bezeichnete der Vereinschef als „wieder mal stabil. Insgesamt haben wir einfach weniger Fehler gemacht als der Gegner.“

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