Fußball-BezirksligaSchnelles Wiedersehen zwischen Buisdorf und Leuscheid

Lesezeit 3 Minuten
Hertha-Trainer André Pieperiet (links) muss bis zum Saisonende auf seine Nummer eins verzichten.

Hertha-Trainer André Pieperiet (links) muss bis zum Saisonende auf seine Nummer eins verzichten.

Drei Wochen nach dem Nachholspiel treffen Buisdorf und Leuscheid erneut aufeinander. Für die Rheidter Nummer eins ist die Saison indes beendet. 

Der 20. Spieltag der Fußball-Bezirksliga hält zwei kreisinterne Duelle bereit. Der FC Rheidt empfängt den VfR Hangelar, während der TuS Buisdorf den SV Leuscheid zu Gast hat.


FC Hertha Rheidt – VfR Hangelar (So.,14.30 Uhr). Schock für den FC Hertha Rheidt: Christian Flohr (20) fällt für den Rest der Saison aus. Im jüngsten Duell in Niederbachem (5:3) kugelte sich der Stammkeeper die Schulter aus. „Das trifft uns hart“, sagt Trainer André Pieperiet. „Und dennoch haben wir mit Frederik Zitzelsberger eine starke Nummer zwei, dem wir vertrauen. Ich hoffe nur, dass der Eingewöhnungsprozess schnell vonstattengeht.“

Hangelarer Nummer zwei muss ran

Neben Flohr fällt am Sonntag auch Abwehrspieler Parsa Kivani (Gelb-Rote Karte) aus. Im Vergleich zum 3:2-Hinspielerfolg erwartet Pieperiet einen deutlich spielstärkeren Gegner: „Damals haben die Hangelarer sehr viel mit langen Bällen agiert. Unter Jürgen Hülder suchen sie spielerische Lösungen – das kommt uns grundsätzlich entgegen.“

Der VfR-Trainer selbst macht sich derzeit indes mehr Gedanken um seine Abwehr: „Wir kassieren zu viele Gegentore und müssen in der Defensivarbeit zulegen. Als Team.“ Verzichten muss Hangelar auf den rotgesperrten Niklas Fallert.


TuS Buisdorf – SV Leuscheid (So., 15.15 Uhr). Drei Spiele, neun Punkten und 7:0-Tore – so lautet die Buisdorfer Bilanz in diesem Jahr. Am Sonntag kommt es zum schnellen Wiedersehen, schließlich entführte der TuS vor gut drei Wochen im Nachholspiel drei Punkte aus Leuscheid (4:0).

Trainer Basti Wittenius warnt: „Leuscheid ist und bleibt ein gefährlicher Gegner. Der jüngste Sieg gegen Wahlscheid (1:0, Anm. d. Red.) beweist, welcher Charakter in dieser Mannschaft steckt.“

Slobodan Kresovic hat Vertrag bis 2030

Der besondere Zusammenhalt im Leuscheider Lager zeigt sich auch abseits des Platzes: Ende 2022 verlängerte der Verein den Vertrag mit Trainer Slobodan Kresovic bis 2030. Für den Vorsitzenden Jürgen Gansauer eine „logische Maßnahme. Slobo liebt und lebt den Fußball. Er hat Sachverstand, ist ein Teamplayer und trifft stets den richtigen Ton.“ Außerdem habe der „Leuscheider Junge mit serbischen Wurzeln“ die Philosophie des Vereins längst verinnerlicht: „Bei uns gibt es kein Geld für die Spieler – das muss ein Trainer erst mal mittragen.“

Kresovic selbst hat Lunte gerochen im Abstiegskampf. Wenn man seiner Elf die drei Punkte aus dem ursprünglichen (und drei Minuten vor Schluss wegen einer Verletzung beim Stande von 4:3 abgebrochenen) Hinspiel „nicht geklaut hätte, wären wir nur einen Sieg vom rettenden Ufer entfernt“.


Weitere Spiele: Sa., 13.30 Uhr: Oberdrees – Wahlscheid.

So., 13.30 Uhr: Niederkassel – MSV Bonn, 14.30 Uhr: Bad Honnef – Niederbachem, 15 Uhr: SV Bergheim – SV Beuel 06, 15.15 Uhr: SC Uckerath – SV Wachtberg, 15.30 Uhr: SV Vorgebirge – Bröltaler SC.

KStA abonnieren