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TuS BuisdorfDie Antwort heißt Torsten Reisewitz

Lesezeit 2 Minuten
Torsten Reisewitz

Trainer Torsten Reisewitz übernimmt in der Saison 2025/26 beim TuS Buisdorf.

Nach dem Korb von Marek Dabrowski hat der Fußball-Bezirksligist einen neuen Trainer gefunden. Einen Trainer, der kurz vor dem Mittelrheinliga-Aufstieg steht. 

Der Nachfolger von Bastian Wittenius steht fest. Mit Torsten Reisewitz (51) hat der Fußball-Bezirksligist TuS Buisdorf seinen neuen Trainer für die Saison 2025/26 vorgestellt – und damit den aktuellen Coach des SSV Nümbrecht. Seit 2016 steht er beim Landesligisten an der Seitenlinie, wobei er sich angesichts eines Zwei-Punkte-Rückstands auf Bornheim (1.) mit dem Aufstieg in die Mittelrheinliga verabschieden könnte. Auf diesem Niveau coachte er bereits den SSV Bergneustadt (2009 bis 2012). Gut möglich also, dass der Ex-Trainer des FV Bad Honnef die Mittelrheinliga gegen die zwei Klassen tiefere Bezirksliga eintauscht.

Für den Buisdorfer Geschäftsführer Guido Bergmann geht indes eine anstrengende Trainersuche zu Ende. Mit Marek Dabrowski hatte man sich bereits im März auf eine Zusammenarbeit geeinigt, doch Anfang Mai machte letzterer die Rolle rückwärts: „Wir freuen uns jetzt auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Torsten. Ein Mann mit seiner Reputation ist für Buisdorf ein großer Gewinn.“ Der Vorsitzende Thomas Bächer ergänzt: „Die Nachricht hat für einen Ruck in der Mannschaft gesorgt. Jetzt gibt es keine Wackelkandidaten mehr: Wir werden den Kader komplett zusammenhalten und ihn sogar verstärken.“

Es hat von Anfang an gematcht. Mich reizen das familiäre Umfeld in Buisdorf und die tolle Unterstützung der Fans
Torsten Reisewitz, Trainer des SSV Nümbrecht

Der Kontakt zu Reisewitz kam durch einen Buisdorfer Spieler zustande, der ursprünglich über einen Wechsel nach Nümbrecht nachgedacht hatte. Als dieser von Reisewitz' Wechselplänen erfuhr, gab er die Information an den TuS-Vorstand weiter. „Wir haben Torsten sofort kontaktiert. Die Chemie hat von Anfang an gestimmt. Wir haben uns gemeinsam langfristige Ziele gesetzt“, so Bächer.

Der Coach selbst sagt: „Es hat von Anfang an gematcht. Mich reizen das familiäre Umfeld in Buisdorf und die tolle Unterstützung der Fans, auch auswärts. Hinzu kommt ein richtig starker Kader.“ Sein Fokus liege aber auf dem Saisonendspurt: „Mit Nümbrecht aufzusteigen, wäre der krönende Abschluss. Mit 75 Prozent des aktuellen Kaders habe ich vor neun Jahren hier angefangen.“ Seinem künftigen Klub muss er nicht mehr die Daumen drücken: Im Gegensatz zum FSV Neunkirchen-Seelscheid II und VfR Hangelar hat der TuS Buisdorf den Klassenerhalt nämlich bereits perfekt gemacht.