„Im Herzen der Stadt“Umbau von Sankt Augustins Verteilerplätzen ist abgeschlossen

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Farbliche Markierungen kennzeichnen die Spielfelder auf dem Sportplatz, zu dem Treppen und Rampen führen.

Farbliche Markierungen kennzeichnen die Spielfelder auf dem Sportplatz, zu dem Treppen und Rampen führen.

Sankt Augustin – Gut sechseinhalb Monate hat der Umbau der Verteilerplätze mit mehr als 8000 Quadratmetern Baufläche im Zentrum der Stadt Sankt Augustin gedauert. „Ich freue mich, dass dieses wichtige Projekt nun beendet werden konnte“, sagt Tina Lorenz vom städtischen Tiefbauamt. Sie war als Projektleiterin für diese „wichtige Baustelle im Herzen der Stadt“ zuständig.

Mit den Verteilerplätzen wird zukünftig ein Bindeglied zwischen den privaten und den öffentlichen Einrichtungen im Zentrum geschaffen. „Die Gestaltung von Straßen und Plätzen stellt einen wesentlichen Beitrag zur Aufenthaltsqualität für die Bürgerinnen und Bürger dar“, betonte der Beigeordnete Rainer Gleß.

Die Fläche vor dem Technischen Rathaus und dem Rhein-Sieg-Gymnasium ist umfassend umgestaltet worden. Die Wege sind nun deutlich breiter und übersichtlicher. „30 Bäume mussten dafür gefällt werden, 31 werden neu angepflanzt“, berichtet Lorenz. Sowohl der Vorplatz des Technischen Rathauses als auch der Schulhof des Gymnasiums sind jetzt barrierefrei zu erreichen.

Ingenieurin Tina Lorenz ließ es sich nicht nehmen, persönlich die neuen Basketballkörbe zu testen.

Ingenieurin Tina Lorenz ließ es sich nicht nehmen, persönlich die neuen Basketballkörbe zu testen.

„Das Multifunktionsfeld des Schulhofes wurde mit Asphalt ausgebaut. Die Spielfelder für Basketball und Fußball sind farblich in der Fläche abgebildet“, schildert Lorenz. Der Höhenunterschied zwischen dem Schulhof und dem Vorplatz des Technischen Rathauses zur Ost-West-Achse sei durch Sitzstufen und eine Treppe ausgeglichen worden.

Durch eine terrassierte Rasenfläche und neue Treppen wird eine direkte Verbindung zwischen dem Haupteingang des Schulgebäudes und der öffentlichen Wegefläche zur Turnhalle hin geschaffen.

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Schulunterricht muss nicht immer im üblichen Klassenzimmer stattfinden. Auf der neuen Grünfläche sei daher ein „grünes Klassenzimmer“ in Abstimmung mit der Schule angelegt worden, berichtet Lorenz. Dort können nun die Unterrichtsstunden auf einer dafür angelegten Sitzblockanlage im Freien durchgeführt werden. Rund 2,25 Millionen Euro Bau- und Planungskosten hat das Projekt gekostet. Es wurde vom Land Nordrhein-Westfalen mit 70 Prozent gefördert.

In einem zweiten Bauabschnitt folgen nun weitere Schulhofflächen am Rhein-Sieg-Gymnasium. „Dazu wird ein Förderantrag noch dieses Jahr gestellt, bevor 2022 mit den Bauarbeiten begonnen werden kann“, teilt Gleß mit.

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