SiegburgJeckenspaß mit Roulette, Dumbledore und Gespensterjägern beim Karnevalszug in Wolsdorf

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Zoch in Wolsdorf

Die Idee zu den Kostümen hatte die Gruppe Wolsdorfer Brocken schon lange vor der Nachricht, dass Siegburg eine Spielbank bekommt.

650 Zugteilnehmerinnen und Teilnehmer feierten im Viertel unterhalb der Wolsberge in Siegburg.

Wie der Zufall so spielt: Echte Hingucker waren die großen Reifröcke im typischen Roulettetisch-Design, die als besonderer Hingucker im Wolsdorfer Zoch rotierten. Doch mehrere Trägerinnen von der Gruppe Wolsdorfer Brocken versicherten glaubhaft, dass die Idee zu den genialen Kostümen den Jecken schon gekommen sei, als in Siegburg noch niemand von einer Spielbank gesprochen habe. Motto: „Rien ne va plus – mir fiere Fastelovend wie noch nie“.

Eine Gruppe von kostümierten Jecken im Wolsdorfer Zug.

Die Gruppe Naaksühle Zoch ließ es in Wolsdorf mächtig pottern.

Auch sonst wurde im Viertel einiges geboten, tolle Hebefiguren von den Tänzerinnen und Tänzern der schwarz-weißen Husaren bis zu den Künsten des Fahnenschwenkers bei den Wolsdorfer Clowns. Die Gruppe Naaksühle brachte das komplette Personal aus den Harry-Potter-Romanen auf die Straße, inklusive Harrys, Hermine und Professor Dumbledore. Nicht zu vergessen ein großer Wagen, der als Quidditch-Feld ausgestattet war, inklusive Rennbesen und ringförmigen Toren.

Die Trotzköpp gingen als Ghostbusters mit entsprechender Ausrüstung auf Gespensterjagd und produzierten dabei eine nicht unerhebliche Menge Seifenblasen. Dahinter steckt ein durchaus ernst zu nehmender Hintergrund: „Sieburch is en Geisterstadt, denn mir sind he die Meede satt!“ war auf einem Bagagewagen zu lesen. Zugleiter Harald Obenaus zufolge waren am Rosensonntag 650 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 13 Gruppen sowie 50 Wagenengel unterwegs.

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