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Betrug im Rhein-Sieg-KreisPolizei warnt vor falschen Heizöl-Angeboten im Internet

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Ein Mitarbeiter eines Heizöl-Unternehmens befestigt die Zapfpistole an einem Füllstutzen für die Heizöllieferung an einen Kunden in einem Einfamilienhaus. (Archivbild)

Ein Mitarbeiter eines Heizöl-Unternehmens befestigt die Zapfpistole an einem Füllstutzen für die Heizöllieferung an einen Kunden in einem Einfamilienhaus. (Archivbild)

Im Rhein-Sieg-Kreis sind zwei Menschen auf eine Betrugsmasche mit günstigen Heizölpreisen hereingefallen.

Die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis warnt aktuell vor einer Betrugsmasche mit besonders günstigen Heizölpreisen im Internet. Am Dienstag (2. Dezember) haben zwei Geschädigte aus Ruppichteroth und Neunkirchen-Seelscheid Anzeige erstattet. Beide hatten online Heizöl bestellt, per Vorkasse bezahlt und die Ware nie erhalten. Sie verloren dadurch mehrere hundert Euro.

So erkennen Sie die Betrugsmasche

Betrüger locken laut Polizei zum Winterbeginn in sogenannten Fakeshops mit Dumpingpreisen für Heizöl oder Brennholz. Die Verbraucherzentrale gibt Tipps, wie man solche unseriösen Angebote erkennen kann: Ein erstes Warnsignal ist ein fehlendes oder unvollständiges Impressum, das in Deutschland Pflicht ist. Wenn als Zahlungsmöglichkeit ausschließlich Vorkasse per Überweisung oder Kryptowährung angeboten wird, ist ebenfalls Vorsicht geboten. Seriöse Händler und Händlerinnen bieten sichere Zahlungsmethoden wie Kreditkarte oder PayPal an.

Auch unrealistisch günstige Preise, die deutlich unter dem aktuellen Marktniveau liegen, sind ein Indiz für Betrug. Misstrauisch sollte man auch werden, wenn ein Shop als einziger Anbieter noch Produkte liefert, die anderswo bereits ausverkauft sind. Fehlende, gefälschte oder auffällig positive Kundenbewertungen sind ein weiteres Warnsignal. Oftmals weisen die Webseiten der Fakeshops auch zahlreiche Rechtschreib- und Grammatikfehler auf. (red)