Einfahrt war zu engTroisdorfer Löschgruppe bezieht größeres Übergangsquartier

Lesezeit 2 Minuten
Immer enger wurde mit dem Fortschreiten der Gleisarbeiten die Ein- und Ausfahrt für die Freiwilligen der Löschgruppe.

Immer enger wurde mit dem Fortschreiten der Gleisarbeiten die Ein- und Ausfahrt für die Freiwilligen der Löschgruppe.

Troisdorf – Schnell wie die Feuerwehr zu sein – das war für die Löschgruppe Friedrich-Wilhelms-Hütte zuletzt immer schwieriger geworden: „Es war nie eine optimale Lage“, sagte Stadtbrandinspektor Stefan Gandelau über den bisherigen Standort des Gerätehauses hinter dem Trink-Gut-Getränkemarkt an der Mendener Straße.

Zuletzt aber war es „nur noch Chaos“. Denn die Wehr teilte sich die Zufahrt mit Baggern und anderen Maschinen, die beim Ausbau der S-Bahn-Linie 13 im Einsatz sind. „Die Baustelle kam immer näher“, so Gandelau. Und immer enger wurde damit die Ausfahrt für die Freiwilligen der Löschgruppe.

Noch verpackt sind die Monturen der Jugendfeuerwehr, dem Umzug vor drei Wochen folgte nun die Schlüsselübergabe (von links): Stefan Gandelau, Alexander Biber und Salvatore Rizzello.

Noch verpackt sind die Monturen der Jugendfeuerwehr, dem Umzug vor drei Wochen folgte nun die Schlüsselübergabe (von links): Stefan Gandelau, Alexander Biber und Salvatore Rizzello.

Umbau in Eigenleistung

Nun hat die Feuerwehr auf der Hütte ein neues Domizil gefunden. Der Zufall habe der Wehr in die Karten gespielt, berichteten Wehrführer Gandelau und Salvatore Rizzello, der an der Spitze der Löschgruppe steht: Beim Mieten einer Lagerhalle in der Nachbarschaft waren sie zunächst um einen Tag zu spät, doch sprang der andere Interessent ab. Innerhalb von drei Wochen wurden sich die Vertragspartner einig, seit Anfang des Monats ist Mendener Straße 39a die neue Adresse der Löschgruppe. Hier stehen nun das Löschgruppenfahrzeug und der Kleinbus der Jugendfeuerwehr.

Dem Umzug vor drei Wochen folgte nun die Schlüsselübergabe (von links): Stefan Gandelau, Alexander Biber und Salvatore Rizzello.

Dem Umzug vor drei Wochen folgte nun die Schlüsselübergabe (von links): Stefan Gandelau, Alexander Biber und Salvatore Rizzello.

„Für schmale Mark eine gute Lösung“ freute sich Bürgermeister Alexander Biber über den Umzug. Mit viel Eigenleistung haben die Aktiven der Wehr – derzeit 19 Männer und vier Frauen – die Immobilie hergerichtet und das einstige Lager einer Kaffeerösterei für den neuen Zweck nutzbar gemacht. „Mehr Platz wäre schöner“, räumt Stefan Gandelau ein.

Das könnte Sie auch interessieren:

Auch wenn noch ein Container für Duschen und Toiletten installiert wird – und ein zweiter vor der Tür Gerätschaften aufnehmen wird –, fehlt es doch an einem Schulungsraum. Ein Ausweichen in die Hauptwache sei aber schon verabredet, wenn denn erst einmal wieder Schulungen in Präsenz stattfinden könnten. Und außerdem ist ein weiterer Umzug schon in Sicht: Anfang des Jahres 2023 wird das neue Gerätehaus an der Lahnstraße fertig sein.

KStA abonnieren