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Update

Brandstiftung vermutet
Gartenhaus in Troisdorf brennt lichterloh – gleicher Tatort wie zwei Tage zuvor

Lesezeit 2 Minuten
Eine Gartenlaube brennt lichterloh.

Als die Einsatzkräfte eintrafen, brannte das Gartenhaus in voller Ausdehnung.

Die Polizei ließ benachbarte Reihenhäuser zur Sicherheit räumen. Wegen des Verdachts der Brandstiftung ermittelt die Kriminalpolizei.

Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Tagen musste die Troisdorfer Feuerwehr zu derselben Adresse ausrücken. Nachdem am Mittwoch, 11. Juni, eine Garage an der Marienburgstraße gebrannt hatte, stand nun ein Gartenhaus in Flammen. Die Polizei geht von Brandstiftung aus und ermittelt im persönlichen Umfeld der Bewohnerin.

Der Brandschutt, bestehend aus Möbeln und Fahrrädern, lag noch vor der Garage, die Front des Autos war weggeschmolzen. Die 29 Feuerwehrleute, die in der Nacht auf Freitag, 13. Juni, um 2.22 Uhr alarmiert wurden, kannten den Weg.

Brand in Troisdorf: Kripo nimmt noch in der Nacht Ermittlungen auf

Als sie eintrafen, stand ein Gartenhaus in Flammen, das genau hinter der Garage stand, die sie am Mittwoch löschen müssen. Das Feuer hatte bereits auf eine Hecke und einen darüber ragenden Baum übergegriffen.

Wie schon in der ersten Brandnacht wurden die angrenzenden Reihenhäuser geräumt. Die Bewohnerin des betroffenen Grundstücks sei nicht zu Hause gewesen, hieß es seitens der Feuerwehr. Sie lebt dort mit ihrem einjährigen Kind. Die Feuerwehr löschte mit drei Schläuchen und bekam den Brand schnell unter Kontrolle.

Polizisten der Kripo begutachten die Brandstelle. Von der Hütte sind nur verkohlte Reste übrig.

Noch in der Nacht nahm die Kriminalpolizei die Ermittlungen auf.

Der Verdacht ist aber jetzt klar: Die Polizei hat es wohl mit einem Brandstifter zu tun. Zwei Ermittler der Kriminalpolizei erschienen noch während der Löscharbeiten am Brandort. Sie ermittelten auch im persönlichen Umfeld der Bewohnerin, sagte Polizeisprecherin Elisabeth Uhlmann.