Kriminalpolizei ermitteltWarnung vor Giftködern in Troisdorf – ein Hund tot, ein anderer in Lebensgefahr

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Ein Schäferhund schnuppert im Gras.

Ein Schäferhund schnuppert im Gras.

Zwei Hunde sind in Troisdorf durch Giftköder lebensgefährlich verletzt worden. Einer starb wenig später. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Nach der Warnung der Stadtverwaltung vor Giftködern sind jetzt auch bei der Polizei zwei Strafanzeigen von Hundehalterinnen eingegangen. Ihre Tiere wurden durch mutmaßlich giftige Substanzen, die sie gefressen hatten, lebensgefährlich verletzt. Während ein Hund starb, konnte der andere durch das schnelle Handeln seiner Besitzerin und des Tierarztes gerettet werden.

Die Kripo hat Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen. Nach den Angaben der Halterinnen waren die Giftköder am 4. April am Karl-Kuhn-Platz in Friedrich-Wilhelms-Hütte und am 18. April an der Offenbachstraße in Kriegsdorf ausgelegt worden. Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Ereignissen gibt, ist noch unklar und wird ermittelt.

Polizei erhielt Hinweise auf Verdächtigen

Am Dienstag, 25. April, erhielt die Polizei Hinweise auf einen Mann, der am Damm des Sieglarer Sees beobachtet worden war. Er soll regelmäßig in eine Jackentasche gegriffen und Verdächtiges ins Gras geworfen haben. Eine Suche von Polizisten und Zeugen verlief bislang ergebnislos.

Die Kriminalpolizei bittet eindringlich darum, Informationen zu Straftaten oder verdächtige Beobachtungen nicht nur in den sozialen Medien zu posten, sondern direkt an die Polizei zu melden. Nachrichten im Netz erschweren und verzögern die Ermittlungen erheblich, so ein Sprecher, und seien für die Aufklärung von Straftaten oftmals nachteilig. Hinweise zu den Vorfällen mit Vergiftungen in Troisdorf werden erbeten unter 02241/541-32 21. (rvg)

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