Das Flugzeug geriet nach dem Absturz in Brand. Für die Insassen kam jede Hilfe zu spät.
Kurz nach Unglück in LohmarZwei Tote bei Flugzeugabsturz in NRW – Maschine völlig zerstört

Beim Absturz eines motorisierten Leichtflugzeugs im nordrhein-westfälischen Kranenburg sind am Samstagnachmittag zwei Menschen ums Leben gekommen.
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Bei einem Absturz mit einem Kleinflugzeug sind am Samstagnachmittag (16. August) zwei Menschen ums Leben gekommen. Das Flugzeug war aus bislang noch ungeklärter Ursache auf einen Acker in Kranenburg im Kreis Kleve in Nordrhein-Westfalen gestürzt. Die Polizei ermittelt. Erst vor wenigen Tagen war ein Kleinflugzeug in Lohmar verunglückt.
Für den 77 Jahre alten Piloten aus Emmerich und den 62 Jahre alten Begleiter aus Goch kam jede Hilfe zu spät. Die beiden Insassen verstarben noch am Unfallort.
Flugzeug stürzt in Kranenburg in Acker
Die Maschine war nach dem Absturz am Rande des Stadtgebiets nahe der niederländischen Grenze gegen 14.10 Uhr in Brand geraten, teilte die Polizei mit. Das Flugzeug wurde durch den Unfall komplett zerstört. Den eintreffenden Rettungskräften bot sich ein schlimmes Bild, Trümmerteile waren Hunderte Meter weit verteilt.
Die Angehörigen wurden durch den polizeilichen Opferschutz benachrichtigt und betreut.
Polizei ermittelt nach tödlichem Flugzeugunglück in NRW
Weitere Opfer oder Schäden an Gebäuden gab es nicht. Der Unglücksort im Bereich Niel besteht großenteils aus landwirtschaftlich genutzten Flächen. Feuerwehr und Polizeikräfte sperrten für die Bergungsarbeiten und für die Unfallaufnahme die Mehrer Straße ab.
Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern unterdessen an. Noch ist völlig unklar, warum der 77-jährige Pilot die Kontrolle über das Kleinflugzeug verlor.
Letztes Flugzeugunglück in NRW nur wenige Tage zuvor
Erst am Montag (11. August) war ein Kleinflugzeug in Lohmar im Rhein-Sieg-Kreis abgestürzt. Auch hier war das Flugzeug in ein landwirtschaftlich genutztes Feld gestürzt. Die Maschine hatte sich überschlagen.
Der 69-jährige Pilot und seine 70-jährige Ehefrau aus Gladbeck im Ruhrgebiet überlebten das Unglück, wurden jedoch schwer verletzt. Sie wurden in die Bonner Uniklinik gebracht, wo sie weiter stationär behandelt werden mussten. (jv)