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Neubau weiter nicht fertigEltern und Schüler der Heliosschule protestieren vor Kölner Rathaus

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Die Stadt teilte zuletzt im September mit, dass sich der Einzug der 1000 Schülerinnen und Schüler in den Neubau weiter verzögert.

Die Stadt teilte zuletzt im September mit, dass sich der Einzug der 1000 Schülerinnen und Schüler in den Neubau in Ehrenfeld weiter verzögert.

Eltern, Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte stellen Forderungen an die Stadt Köln: Die Heliosschule ist seit zehn Jahren nur an Interimsstandorten.

Die Helios-Schulgemeinschaft hat einen Protest für Donnerstag, 13. November, angekündigt. Die Initiative „Heliosschule jetzt!“ von Eltern, Schülerinnen und Schülern will um 14.45 Uhr mit einem Demonstrationszug vom Bahnhofsvorplatz am Dom zum Günter-Wand-Platz vor dem Rathaus ziehen, um Forderungen an Vertretende der Stadt Köln zu übergeben.

Sie wollen Transparenz, Planungssicherheit und die Lernräume, die der einst als Vorzeigeprojekt gestartete Schule versprochen wurden. Zuletzt verzögerte sich der Einzug der 1000 Kinder und Jugendlichen in den Neubau auf dem ehemaligen Heliosgelände in Ehrenfeld erneut (wir berichteten).

Die Schulgemeinschaft sieht in der „Schul(bau)politik ein Symptom größerer Versäumnisse“: „Wenn Köln und NRW es ernst meinen mit Inklusion, Chancengleichheit und moderner, zukunftsfähiger Pädagogik, dann darf die Heliosschule nicht weiter auf dem Abstellgleis stehen.“ Sie wurde vor zehn Jahren gegründet, ist aber seitdem auf Interimsstandorte in Köln zerstreut – „in maroden Containern“, „mit defekten Heizungen und unzureichendem Schulmobiliar“, prangert die Elternschaft erneut an. (juh)