Der 1. FC Köln wendet seine erste Saisonniederlage sehr spät noch ab. Beim 80. Geburtstag des VfL Wolfsburg ist ein spektakuläres Spiel gleich dreimal unterbrochen.
FC in WolfsburgKöln holt Punkt dank Nachspielzeit-Tor

Die FC-Profis feiern einen Punktgewinn beim VfL Wolfsburg.
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Der 1. FC Köln hat auf spektakuläre Weise die Geburtstagsfeier des VfL Wolfsburg verdorben. Nach gleich drei Toren in der Nachspielzeit hieß es am Wochenende des 80-jährigen VfL-Bestehens in der Volkswagen Arena noch 3:3 (1:1).
Wegen gleich drei Spielunterbrechungen musste in dieser turbulenten Partie mehr als eine Viertelstunde nachgespielt werden - und diese Extrazeit hatte es in sich.
Zunächst traf Isak Johannesson (90.+1) zum 2:2 für den FC. Ein Freistoß von Kapitän Maximilian Arnold (90.+9) bescherte den Wolfsburgern danach vermeintlich den ersten Bundesliga-Heimsieg seit dem 14. Januar. Die letzte Antwort hatte jedoch erneut der weiter ungeschlagene Aufsteiger: Ausgerechnet der vom VfL Wolfsburg ausgeliehene Jakub Kaminski traf noch zum 3:3 (90.+14).
Das frühe 0:1 hatte ebenfalls ein Ex-VfLer erzielt: Luca Waldschmidt in der 5. Minute. Danach drehten Mohamed Amoura (42.) und Lovro Majer (65.) dieses Spiel ein erstes Mal. Am Ende waren die VfL-Fans unter den 28.917 Zuschauern völlig bedient.
Marius Bülter hatte nach einem Freistoß ein Kopfballtor für die Kölner erzielt (56.) und Schiedsrichter (Tor) sowie Linienrichter (Abseits) waren sich bei der Bewertung der Szene nicht einig gewesen. Der Videoassistent fand dann heraus: Egal ob Abseits oder nicht - in demselben Gewimmel hatte der Kölner Joel Schmied den Wolfsburger Patrick Wimmer gefoult. Das Tor zählte also nicht.
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