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Nachwuchs für FC-ProfiMarius Bülter ist zum ersten Mal Vater geworden

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Marius Bülter (1. FC Köln) am 30. September 2025 bei einem TV-Interview am Geißbockheim.

Marius Bülter (1. FC Köln) am 30. September 2025 bei einem TV-Interview am Geißbockheim.

Marius Bülter vom 1. FC Köln fehlte zuletzt beim Training. Der Grund ist ein erfreulicher: Der Stürmer und seine Frau sind Eltern geworden.

Freuden-Nachricht bei Marius Bülter. Der Stürmer des 1. FC Köln ist am Wochenende zum ersten Mal Vater geworden. Aus diesem Grund hatte der Verein den 32-Jährigen am Montag (6. Oktober 2025) vom Training freigestellt.

Bereits beim 1:0-Auswärtssieg gegen die TSG Hoffenheim am vergangenen Wochenende hatte Bülter im Kader gefehlt. Als offizielle Gründe wurden eine Achillessehnenreizung und Trainingsrückstand genannt, doch auch die bevorstehende Geburt spielte eine Rolle.

Wechsel nach Köln auch aus familiären Gründen

Der 1. FC Köln gratulierte dem Neuzugang und seiner Frau Theresa öffentlich. Auf Instagram teilte der Verein mit: „Marius Bülter und seine Frau Theresa sind am Wochenende Eltern geworden. Die FC-Familie gratuliert ganz herzlich. Alles Gute wünschen wir Eurer kleinen Familie.“

Dass Nachwuchs unterwegs war, hatte Bülter bereits vor einigen Wochen in einem Interview verraten. Der Familienzuwachs sei auch ein Grund für seinen Wechsel nach Köln gewesen. „Wir erwarten unser erstes Kind – da war auch das nicht ganz unwichtig“, erklärte er. Zudem sei er so wieder näher an seiner Heimat Ibbenbüren. „Und natürlich spielen Emotionen beim FC genauso wie auf Schalke oder bei Union eine viel größere Rolle. Ich habe gespürt, dass ich das vermisse. So macht es einfach mehr Spaß, Fußball zu spielen.“

Gedanken über die Zeit nach der Karriere

Der Stürmer, der nun mit seiner Familie in Köln lebt, hat sich mit 32 Jahren auch schon Gedanken über seine berufliche Zukunft nach dem Profisport gemacht. Eine Rückkehr in seinen studierten Beruf Maschinenbau könne er sich aktuell aber kaum vorstellen. „Ich bin jetzt auch fast acht bis zehn Jahre raus aus dem Thema“, so Bülter. Auch eine Trainerkarriere schließt er eher aus: „Im Fußball ist man schon etwas fremdbestimmt und jedes Wochenende unterwegs. Man verpasst viele Sachen: Geburtstage, Hochzeiten oder Familienfeste. Das möchte ich eigentlich nicht mein Leben lang so haben.“ Er hoffe aber, noch einige Jahre im Fußball vor sich zu haben.

Sein Vertrag beim 1. FC Köln läuft noch bis 2027. Als Neuzugang ist Bülter mit zwei Toren und zwei Vorlagen in den ersten vier Spielen erfolgreich in die Saison gestartet. Der neugeborene Sohn dürfte ihm nun einen zusätzlichen Motivationsschub geben. (red)